
Eisiges Schweigen flussabwärts
Eine Reise von Moskau nach Berlin
Michael Thumann legt nach seinem SPIEGEL-Bestseller «Revanche» einen sehr persönlichen Reisebericht vor, in dem er die erneute Teilung Europas mit eigenen Augen erkundet. Er beschreibt in eindringlichen Reportagen und Augenzeugenberichten seinen Weg aus Moskau heraus über die schwer bewachten Außengrenzen Russlands, erst nach Osten Richtung Zentralasien, dann nach Westen über die baltischen Staaten und Polen nach Deutschland: von Moskau nach Berlin, mitten durch den neuen Eisernen Vorhang hindurch.
Thumann nimmt uns mit zu endlosen Befragungen an Grenzübergängen, er besucht russische Flüchtlinge in den Nachbarstaaten, er kommt auf seinem Weg von Ost nach West mit Menschen aus ganz Osteuropa zusammen und schildert ihre Ängste vor Russlands Revanchismus und Kriegslust. Oder ihre vorauseilende Unterwerfung angesichts von Putins unaufhörlichem Expansionsdrang. Thumann blickt dabei auch auf die eigene Familiengeschichte, den Mauerfall und seine zerplatzten Träume in der Putin-Ära zurück. Er spürt den Gründen für das prekäre deutsch-russische Verhältnis in der Geschichte und Gegenwart nach. Thumanns Buch ist ein mitreißendes zeitgeschichtliches Zeugnis von der Suche nach einer Sicherheit, die wir alle verloren haben.
- "Ein eiskalter Wind weht über den Fluss, ich will zügig weitergehen, dann wieder: 'Halt, stehenbleiben!'" Michael Thumann
- Michael Thumanns aufregende Reisereportage von Ost nach West
- Michael Thumann ist einer der letzten deutschen Korrespondenten, die noch aus Moskau berichten
- Das Buch basiert auf persönlichen Gesprächen, Erlebnissen und Reisen in Russland und Osteuropa, das durch neue Mauern und Stacheldrähte geteilt wird
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Veröffentlichung: | 20.03.2025 |
Art des Mediums | Buch |
Preis DE | EUR 26.00 |
ISBN-13 | 978-3-406-83003-7 |
ISBN-10 | 340683003X |
Über den Autor
Michael Thumann, geboren 1962, weiß aus eigener Anschauung, wovon er spricht: Er war ZEIT-Reporter in den frühen 1990er-Jahren im zerfallenden Ex-Jugoslawien, ab 1996 als Korrespondent in Russland und ab 2007 in der Türkei. Seit 2013 ist er Außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Seine scharfsichtigen Kommentare erscheinen in der Morgenkolumne Fünf vor acht von ZEIT online. Michael Thumann forscht seit Jahren über den Nationalismus – eine vergleichbar breite und materialreiche Studie liegt bisher nicht vor. Seine Analysen sind als Warnung und Appell zu lesen: Es gibt keinen guten Nationalismus. Von Michael Thumann erschien 2011 in der Anderen Bibliothek das wegweisende Buch Der Islam-Irrtum. Europas Angst vor der muslimischen Welt (Band 319).
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