Hermann Selchow
Kunst & Literatur in der DDR
- Widerstand zwischen den Zeilen
ISBN: 978-3-384-01276-0
176 Seiten | € 28.90
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
01.09.2023
Politik
Hermann Selchow
Kunst & Literatur in der DDR
Widerstand zwischen den Zeilen
In meinem Buch "Kunst & Literatur in der DDR" möchte ich mit Ihnen in die Welt der Kunst der DDR eintauchen, die uns einen Einblick in das Leben der Künstler gibt, die sich mit ihrer Kreativität und ihrem Widerstand mit den schmerzhaften Realitäten des Alltags auseinander setzten. Die Geschichten, die Sie hier lesen werden, sind eine Mischung aus persönlichen Erfahrungen, historischen Ereignissen und kunsthistorischer Analyse. Sie erzählen von den Schwierigkeiten, die Künstler in der DDR konfrontierten, und von den innovativen Methoden, mit denen sie versuchten, dennoch ihre Botschaften zu vermitteln.
In den Kapiteln werden wir uns mit den bekanntesten und einflussreichsten Künstlern der DDR befassen. Von den Malern der Leipziger Schule bis zu den Schriftstellern der Ost-Berliner Literaturszene werden wir die vielfältigen Facetten dieser künstlerischen Bewegung erforschen.
Doch dieses Buch ist mehr als eine bloße Auflistung des künstlerischen Schaffens in der DDR. Es ist eine Hommage an diejenigen, die sich in einer Welt der Einschränkungen und Kontrolle nach Ausdruck und Freiheit sehnten. Es ist eine Erinnerung an die Kraft der Kunst, die selbst in den düstersten Zeiten das Licht der Hoffnung entfachen kann.
Man möge mir verzeihen, dass die Literatur mir am nächsten ist. Für mich hatte sie die spannendsten Helden, die mit ihren Worten die Mauern des Schweigens durchbrachen. Autoren wie Christa Wolf, Volker Braun und Stefan Heym wagten es, kritische Themen anzusprechen und in ihren Werken die Lebensrealität der Menschen in der DDR zu reflektieren. Sie nutzten Metaphern und Allegorien, um ihre Gedanken zu verschlüsseln und dennoch eine klare Botschaft zu vermitteln.
Aber auch das Theater wurde zu einer Bühne des Widerstands. Regisseure wie Heiner Müller, Christoph Schroth und Frank Castorf inszenierten Stücke, die zwischen den Zeilen politische Kommentare enthielten. Sie nutzten das Medium des Theaters, um die Wahrheiten hinter den Masken zu enthüllen und die Verzweiflung und den Widerstand der Menschen in der DDR zum Ausdruck zu bringen.
Neben diesen bekannten Namen gibt es jedoch auch viele unerzählte Geschichten, die darauf warten, entdeckt zu werden. In den dunklen Ecken der DDR-Kunstszene formten sich Untergrundbewegungen, in denen Künstler in Wohnungen und Kellern zusammenkamen, um abseits der offiziellen Kanäle ihre Werke zu präsentieren. Diese subversive Kunst, die oft im Verborgenen entstand, war ein Akt des Mutes und der Entschlossenheit, die Zensur zu umgehen und den wahren Geist der Kunst lebendig zu halten.
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung von Erinnerungen, Anekdoten und Interpretationen, die uns helfen sollen, die Komplexität und den Widerstandsspirit der Kunst in der DDR zu verstehen.
Es ist meine Hoffnung, dass dieses Buch dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Bedeutung der Kunst als Ausdrucksmittel und Form des Widerstands zu stärken. Die Geschichten, die Sie in diesem Buch lesen werden, sind nicht nur ein Rückblick auf vergangene Zeiten, sondern auch eine Ermutigung, die Werte der Freiheit, des Ausdrucks und der Menschlichkeit in jeder Gesellschaft hochzuhalten. Es ist eine Einladung auch für die künftigen Generationen, zu verhindern, dass die Wahrheit wieder zwischen den Zeilen gesucht werden muss.
Als Leser haben Sie nun die Möglichkeit, in die Welt der Kunst in der DDR einzutauchen, die Stimmen der Künstler zu hören und die Vielfalt ihrer Werke zu entdecken. Tauchen Sie ein in die Gedanken und Emotionen, die in jedem Pinselstrich, jeder Zeile und jeder Note stecken.
Seien Sie bereit, überrascht, inspiriert und berührt zu werden.
Hermann Selchow
In den Kapiteln werden wir uns mit den bekanntesten und einflussreichsten Künstlern der DDR befassen. Von den Malern der Leipziger Schule bis zu den Schriftstellern der Ost-Berliner Literaturszene werden wir die vielfältigen Facetten dieser künstlerischen Bewegung erforschen.
Doch dieses Buch ist mehr als eine bloße Auflistung des künstlerischen Schaffens in der DDR. Es ist eine Hommage an diejenigen, die sich in einer Welt der Einschränkungen und Kontrolle nach Ausdruck und Freiheit sehnten. Es ist eine Erinnerung an die Kraft der Kunst, die selbst in den düstersten Zeiten das Licht der Hoffnung entfachen kann.
Man möge mir verzeihen, dass die Literatur mir am nächsten ist. Für mich hatte sie die spannendsten Helden, die mit ihren Worten die Mauern des Schweigens durchbrachen. Autoren wie Christa Wolf, Volker Braun und Stefan Heym wagten es, kritische Themen anzusprechen und in ihren Werken die Lebensrealität der Menschen in der DDR zu reflektieren. Sie nutzten Metaphern und Allegorien, um ihre Gedanken zu verschlüsseln und dennoch eine klare Botschaft zu vermitteln.
Aber auch das Theater wurde zu einer Bühne des Widerstands. Regisseure wie Heiner Müller, Christoph Schroth und Frank Castorf inszenierten Stücke, die zwischen den Zeilen politische Kommentare enthielten. Sie nutzten das Medium des Theaters, um die Wahrheiten hinter den Masken zu enthüllen und die Verzweiflung und den Widerstand der Menschen in der DDR zum Ausdruck zu bringen.
Neben diesen bekannten Namen gibt es jedoch auch viele unerzählte Geschichten, die darauf warten, entdeckt zu werden. In den dunklen Ecken der DDR-Kunstszene formten sich Untergrundbewegungen, in denen Künstler in Wohnungen und Kellern zusammenkamen, um abseits der offiziellen Kanäle ihre Werke zu präsentieren. Diese subversive Kunst, die oft im Verborgenen entstand, war ein Akt des Mutes und der Entschlossenheit, die Zensur zu umgehen und den wahren Geist der Kunst lebendig zu halten.
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung von Erinnerungen, Anekdoten und Interpretationen, die uns helfen sollen, die Komplexität und den Widerstandsspirit der Kunst in der DDR zu verstehen.
Es ist meine Hoffnung, dass dieses Buch dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Bedeutung der Kunst als Ausdrucksmittel und Form des Widerstands zu stärken. Die Geschichten, die Sie in diesem Buch lesen werden, sind nicht nur ein Rückblick auf vergangene Zeiten, sondern auch eine Ermutigung, die Werte der Freiheit, des Ausdrucks und der Menschlichkeit in jeder Gesellschaft hochzuhalten. Es ist eine Einladung auch für die künftigen Generationen, zu verhindern, dass die Wahrheit wieder zwischen den Zeilen gesucht werden muss.
Als Leser haben Sie nun die Möglichkeit, in die Welt der Kunst in der DDR einzutauchen, die Stimmen der Künstler zu hören und die Vielfalt ihrer Werke zu entdecken. Tauchen Sie ein in die Gedanken und Emotionen, die in jedem Pinselstrich, jeder Zeile und jeder Note stecken.
Seien Sie bereit, überrascht, inspiriert und berührt zu werden.
Hermann Selchow
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Veröffentlichung: | 01.09.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 368 g |
Seiten | 176 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 28.90 |
Preis AT | EUR 28.90 |
ISBN-13 | 978-3-384-01276-0 |
ISBN-10 | 3384012763 |
Über den Autor
Ich bin ein alter weißer Mann. Ich war nicht immer alt, aber ich war immer weiß. Das war keine Wahl, es wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Es ist also kein Makel und kein Privileg – ES IST. Ich höre die Musik anderer alter weißer Männer von Bach & Beatles bis Zappa & Waits. Ich lese die Bücher anderer alter weißer Männer von Brecht bis Whitman. Und ich liebe die Kunst alter schwarzer Männer & auch Frauen, sowohl in der Musik, als auch in der Literatur.Ich wurde sozialisiert (wie man heutzutage sagt) in einem Land vor dieser Zeit. Ich trat mit 19 Jahren in die SED ein und trat 1986 wieder aus. Ich war in der evangelischen Jugend, verweigerte den Reservedienst, verlor meinen Job, machte Gelegenheitsjobs für die evangelische Kirche, wurde unregelmäßig von zwei Herren im Trenchcoat besucht. Die üblichen Spielereien der Macht. Also nichts was nicht Hunderte / Tausende andere genauso oder schlimmer erlebt hätten. Ich war nicht der Typ, der mit gesenktem Kopf und erhobener Faust durch die Gegend lief. Ich nahm die „Bonzen“ einfach nur beim Wort. Das genügte um sie vorzuführen und sich bei ihnen unbeliebt zu machen.
Als alle Weltrevolutionen für uns obsolet geworden waren, zerteilte sich die Gruppe von damals. Gelegentlich trifft man den Einen oder Anderen. Ein kurzes:”Weißt du noch?” und man geht wieder seines Weges. Viele zogen in den “Westen” zur Arbeit. Andere arbeiten noch heute an der Aufarbeitung jener Zeit, wieder andere starteten eine, zu jener Zeit undenkbare Karriere, und manche haben einfach nur Familien, Kinder und kleine Firmen gegründet. Das richtige Leben halt.