
Aurélien Berlan
Land und Freiheit
- Kollektive Autonomie und die Wiederaneignung des Sozialen
ISBN: 978-3-991-36521-1
320 Seiten | € 24.00
Buch [BA]
Dieses Buch gehört zur Reihe kritik & utopie und enthält ca. 30 Folgen.
Erscheinungsdatum:
01.03.2025
Politik
Aurélien Berlan
Land und Freiheit
Kollektive Autonomie und die Wiederaneignung des Sozialen
Die westliche Modernität definiert sich über den Anspruch, den Einzelnen die Freiheit zu bringen – im Gegensatz zu Gesellschaften, welche in der Freiheit das Privileg einer Minderheit sahen. Dieses Vorhaben ist gescheitert.
Zu einem Zeitpunkt, wo soziale Ungleichheit explodiert und Freiheitsbeschränkungen um sich greifen, hinterfragt Aurélien Berlan die zugrunde liegende Idee der Freiheit radikal. Hinter dem Ideal der Emanzipation durch ein Heraustreten aus der Verbundenheit mit der Natur erkennt er das aristokratische Streben nach einer »leichten Existenz«: den Wunsch, den beschwerlichen Aufgaben des Alltags enthoben zu sein. Soziale Ungleichheit und ökologische Katastrophe sind insofern untrennbar miteinander verbunden, als die Befreiung von den Notwendigkeiten des Alltagslebens die Ausbeutung von Natur und Mitmensch voraussetzt.
Es ist an der Zeit zu erkennen, dass das anzustrebende Ziel nicht der ins Nichts führende Wunsch nach einer mühelosen Existenz sein kann, sondern die materielle und die politische Autonomie: Unsere Subsistenz selbst in die Hand zu nehmen, als gleichberechtigte Individuen eines Kollektivs.
Zu einem Zeitpunkt, wo soziale Ungleichheit explodiert und Freiheitsbeschränkungen um sich greifen, hinterfragt Aurélien Berlan die zugrunde liegende Idee der Freiheit radikal. Hinter dem Ideal der Emanzipation durch ein Heraustreten aus der Verbundenheit mit der Natur erkennt er das aristokratische Streben nach einer »leichten Existenz«: den Wunsch, den beschwerlichen Aufgaben des Alltags enthoben zu sein. Soziale Ungleichheit und ökologische Katastrophe sind insofern untrennbar miteinander verbunden, als die Befreiung von den Notwendigkeiten des Alltagslebens die Ausbeutung von Natur und Mitmensch voraussetzt.
Es ist an der Zeit zu erkennen, dass das anzustrebende Ziel nicht der ins Nichts führende Wunsch nach einer mühelosen Existenz sein kann, sondern die materielle und die politische Autonomie: Unsere Subsistenz selbst in die Hand zu nehmen, als gleichberechtigte Individuen eines Kollektivs.
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| Veröffentlichung: | 01.03.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 17 cm / B 12 cm / - |
| Seiten | 320 |
| Art des Mediums | Buch [BA] |
| Preis DE | EUR 24.00 |
| Preis AT | EUR 24.00 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | kritik & utopie |
| ISBN-13 | 978-3-991-36521-1 |
| ISBN-10 | 3991365219 |
Über den Autor
Aurélien Berlan ist Philosoph und Gärtner. Er widmet seine Zeit unter anderem der Übersetzer- und Lehrtätigkeit. Er war in der Groupe Marcuse aktiv und veröffentlichte u. a. einen Essay über die Kritik der industriellen Modernität in der deutschen Soziologie.Diesen Artikel teilen
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