
Mainstream
Warum wir den Medien nicht mehr trauen
"Der Meinungskorridor war schon mal breiter. Es gibt eine erstaunliche Homogenität in deutschen Redaktionen, wenn sie Informationen gewichten und einordnen." Nicht nur Außenminister Frank-Walter Steinmeier wundert sich über den "Konformitätsdruck in den Köpfen von Journalisten". Glaubt man einer Meinungsumfrage für ZEITonline vom Dezember 2014, dann haben 47 Prozent der Deutschen den Eindruck, dass ihre Medien einseitig berichten, und im Oktober 2015 gaben in einer Umfrage für den WDR 37 Prozent an, dass ihr Vertrauen in die Medien in den letzten Jahren gesunken sei. Wie konnte es zu dieser Vertrauenskrise der deutschen Öffentlichkeit kommen? In den Redaktionen wird die Ursache weitgehend beim Publikum selbst verortet. Doch gibt es, so zeigt der Medienwissenschaftler Uwe Krüger in diesem Buch, in den großen Medien tatsächlich eine Verengung des Meinungsspektrums, durch die bestimmte Positionen unterrepräsentiert sind. Dieser Mainstream-Effekt hat mit Lobby-Netzwerken und vertraulichen Hintergrundkreisen ebenso zu tun wie mit der sozialen Herkunft der Journalisten und den dramatisch verschlechterten Arbeitsbedingungen der Branche.
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| Veröffentlichung: | 08.08.2016 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 20,5 cm / B 12,4 cm / 236 g |
| Seiten | 174 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 14.95 |
| Preis AT | EUR 15.40 |
| Auflage | 2. Auflage |
| Reihe | Beck Paperback |
| ISBN-13 | 978-3-406-68851-5 |
| ISBN-10 | 3406688519 |
Über den Autor
Uwe Krüger, geboren in Frankfurt, studierte Biologie an der Goethe-Universität und arbeitete viele Jahre bei einem weltweit agierenden Großhandel für Aquarienfische und als Marketing-Manager für ein internationales IT-Unternehmen. In seiner Freizeit sucht er seltene Vögel und Ideen für den perfekten Mord. www.frankfurterkrimis.de
















