Cover: Rudolf Hess
Manfred Görtemaker
Rudolf Hess
- Der Stellvertreter
ISBN: 978-3-406-65292-9
758 Seiten | € 28.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
21.09.2023
Politik
Manfred Görtemaker

Rudolf Hess

Der Stellvertreter

4.3/5.00 bei 26 Reviews - aus dem Web

Welch ein Anblick für die Welt», notierte Joseph Goebbels geschockt in seinem Tagebuch. «Ein geistig zerrütteter zweiter Mann nach dem Führer. Grauenhaft und unausdenkbar.» Da war Rudolf Hess soeben zu seinem mysteriösen Flug nach England aufgebrochen, um im Alleingang Frieden zu stiften. Wer war dieser von Rätseln umgebene Mann, der wie ein Schatten Hitlers wirkte, in Nürnberg zu lebenslanger Haft verurteilt wurde und nach seinem Tod in Spandau zu einer Ikone der Neo-Nazis werden sollte? Manfred Görtemaker legt die erste grundlegende Biographie vor, die mit neuen Quellen einen außergewöhnlich präzisen Einblick in die Chefetage des NS-Regimes ermöglicht.

Der Potsdamer Zeithistoriker Manfred Görtemaker hat fast zwanzig Jahre lang an dieser akribisch recherchierten Biographie gearbeitet. Erstmals konnte er ca. 4.100 Briefe und 50.000 Blatt Schriftwechsel aus dem Hess-Nachlass im Berner Bundesarchiv auswerten und mit einer Sondergenehmigung die Papiere von Lord Selkirk of Douglas einsehen, dem Sohn des Duke of Hamilton, zu dem Hess nach Schottland flog. Zudem hat er eine beeindruckende Zahl von weiteren bislang unerschlossenen Archivalien herangezogen. Das Resultat ist ein ungemein plastisches Lebensbild des Mannes, der von Anfang an mit Hitler durch dick und dünn ging, dessen wachsende Machtfülle wie ein Alter Ego verwaltete und über dessen Einfluss als «Stellvertreter des Führers» sich kein Rivale Illusionen machte.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:21.09.2023
Seiten758
Art des MediumsE-Book [Kindle]
Preis DEEUR 28.99
Preis ATEUR 28.99
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-406-65292-9
EAN/ISBN

Über den Autor

Manfred Görtemaker ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam. Bei C.H.Beck ist von ihm u.a. erschienen, zusammen mit Christoph Safferling, "Die Akte Rosenburg. Das Bundesministerium der Justiz und die NS-Zeit" (2016).

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