Robert Kaltenbrunner
Technische Infrastruktur
ISBN: 978-3-910-74020-4
32 Seiten | €
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
01.03.2024
Politik
von Arbeit und mühseliger Alltagsverpflichtung verstehen. Insofern
bildet sie den »Unterbau der Gesellschaft«. Denn sie ist Voraussetzung
für die Herstellung, Verteilung und Verwendung von Waren und
Dienstleistungen. Dazu zählen die leitungsgebundene Versorgung mit
Elektrizität, Gas, Fern- und Nahwärme sowie Wasser, die Entsorgung
von Abwässern und Abfällen, die Informations- und (Tele-)Kommunikationssysteme
ebenso wie die verschiedenen Transportsysteme.
Im Siedlungsraum der Industriestaaten ist die Ausbreitung der Netze
nahezu flächendeckend, und ihre Infrastrukturleistungen sind weitgehend
unabhängig von Tages-, Nacht- und Jahreszeit verfügbar.
In gewisser Weise kann man sagen, dass die Angst vor der Cholera
so etwas wie den Beginn moderner Stadtentwicklung markiert. Das
war in London Mitte des 19. Jahrhunderts so, das führte aber auch in
Berlin zu einer ganz neuen Dynamik. Das war der Ausgangspunkt für
einen enormen zivilisatorischen Entwicklungssprung. Doch so wichtig
das heute für das reibungslose Funktionieren unseres Alltags ist,
so wenig Aufmerksamkeit findet diese Form der Daseinsvorsorge. Erst
wenn der Müll nicht abgeholt wird, wenn Strom- und Wasserleitungen
den Dienst versagen oder Internetknoten sabotiert werden, scheinen
wir uns dessen so richtig bewusst zu werden.
Robert Kaltenbrunner
Technische Infrastruktur
Klappentext
Man kann die technische Infrastruktur als eine Art Maschine zur Entlastungvon Arbeit und mühseliger Alltagsverpflichtung verstehen. Insofern
bildet sie den »Unterbau der Gesellschaft«. Denn sie ist Voraussetzung
für die Herstellung, Verteilung und Verwendung von Waren und
Dienstleistungen. Dazu zählen die leitungsgebundene Versorgung mit
Elektrizität, Gas, Fern- und Nahwärme sowie Wasser, die Entsorgung
von Abwässern und Abfällen, die Informations- und (Tele-)Kommunikationssysteme
ebenso wie die verschiedenen Transportsysteme.
Im Siedlungsraum der Industriestaaten ist die Ausbreitung der Netze
nahezu flächendeckend, und ihre Infrastrukturleistungen sind weitgehend
unabhängig von Tages-, Nacht- und Jahreszeit verfügbar.
In gewisser Weise kann man sagen, dass die Angst vor der Cholera
so etwas wie den Beginn moderner Stadtentwicklung markiert. Das
war in London Mitte des 19. Jahrhunderts so, das führte aber auch in
Berlin zu einer ganz neuen Dynamik. Das war der Ausgangspunkt für
einen enormen zivilisatorischen Entwicklungssprung. Doch so wichtig
das heute für das reibungslose Funktionieren unseres Alltags ist,
so wenig Aufmerksamkeit findet diese Form der Daseinsvorsorge. Erst
wenn der Müll nicht abgeholt wird, wenn Strom- und Wasserleitungen
den Dienst versagen oder Internetknoten sabotiert werden, scheinen
wir uns dessen so richtig bewusst zu werden.
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Veröffentlichung: | 01.03.2024 |
Seiten | 32 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Die Geschichte hinter dem Bild |
ISBN-13 | 978-3-910-74020-4 |
ISBN-10 | 3910740200 |
Über den Autor
Dr. Robert Kaltenbrunner ist gelernter Architekt und Stadtplaner, war von 1990 bis 1999 bei der Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr in Berlin als Projektleiter für städtebauliche Großvorhaben tätig und leitet seit 2000 die Abteilung Bau- und Wohnungswesen im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Bonn und Berlin).Diesen Artikel teilen
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