Cover: Am Kronleuchter hängen wir nicht immer. Wie Trude Herr die Welt sah
Marina Barth
Am Kronleuchter hängen wir nicht immer. Wie Trude Herr die Welt sah
- Roman
ISBN: 978-3-740-82252-1
320 Seiten | € 14.00
Buch
Erscheinungsdatum:
21.11.2024
Roman
Marina Barth

Am Kronleuchter hängen wir nicht immer. Wie Trude Herr die Welt sah

Roman

4.00/5.00 bei 1 Reviews
4.5/5.00 bei 2 Reviews - aus dem Web

Die Geschichte der Kölner Ikone Trude Herr, die so viel mehr war als eine Ulknudel. Ein biografischhistorischer Roman, detailgenau und mit vielen Originalzitaten.

Trude Herrs außergewöhnliches Unterhaltungstalent und ihre Lust an Verkleidungen
zeigen sich schon früh. Im Spannungsfeld zwischen ihrem Freiheitsdrang und der Enge der bürgerlichen Adenauerrepublik der 50er Jahre, zwischen pulsierender Künstlerszene und boomender Gangsterwelt sucht sich die Arbeitertochter ohne Beruf ihren Weg von der schäl Sick auf die ganz große Bühne und wird zur Ikone ihrer Zeit. Doch mit ihrem unvergleichlich entwaffnenden Humor schafft sie sich auch ein Korsett, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt . . .


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Postleitzahl
Veröffentlichung:21.11.2024
Höhe/Breite/GewichtH 20,5 cm / B 13,5 cm / -
Seiten320
Art des MediumsBuch
Preis DEEUR 14.00
Preis ATEUR 14.40
ISBN-13978-3-740-82252-1
ISBN-10374082252X
EAN/ISBN

Über die Autorin

Marina Barth, Jahrgang 1960, ist Kabarettistin und seit 2001 Chefin des Klüngelpütz-Theaters in Köln. Die Theater- und Buchautorin arbeitet zudem als Regisseurin, Moderatorin und historische Stadtführerin. 2014 schrieb sie ein Stück für das Kölner Hänneschen-Theater und begegnete dort der Protagonistin ihres ersten historischen Romans, »Lumpenball«, mit dem diese Reihe begann.

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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch

Aus dem Leben einer Kölner Ikone

Trude Herr war eine Kölner Ikone und auch weit über Kölns Grenzen hinaus bekannt. Ich kann mich noch gut an sie erinnern. Ich mochte ihren Humor. Die Geschichte erzählt von ihren Anfängen bis zum Höhepunkt der Kariere.

cybergirl

1 Kommentar zu diesem Buch

4/513.12.2024 - 11:41 Uhr

Aus dem Leben einer Kölner Ikone

Klappentext:
Die Geschichte der Kölner Ikone Trude Herr, die so viel mehr war als eine Ulknudel. Ein biografisch historischer Roman, detailgenau und mit vielen Originalzitaten. Geboren in einem Kölner Arbeiterviertel, träumt die junge Trude Herr von der ganz großen Bühne. Aber das Träumen reicht ihr nicht, und so sucht sie sich mit ihrem außergewöhnlichen Unterhaltungstalent einen Weg von der schäl Sick mitten hinein in die pulsierende Künstlerszene der fünfziger Jahre. Sie schließt sich einer Wanderbühne an, arbeitet als Statistin und als Bardame, bis ihr als weibliche Büttenrednerin endlich der Durchbruch gelingt: Trude Herr wird zur Ikone ihrer Zeit. Doch mit ihrem unvergleichlich entwaffnenden Humor schafft sie sich auch ein Korsett, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt.

„Am Kronleuchter hängen wir nicht immer“ von Marina Barth erzählt aus dem Leben der Kölner Ikone Trude Herr.

Trude Herr war weit über die Grenzen Kölns bekannt. Ich kann mich noch gut an sie erinnern.
In diesem Buch ihren Werdegang, die ersten Schritte auf der Bühne zu lesen hat mich sehr gefreut.
Wie viele im Kölner Raum ist sie durch die Fastnacht und ihre Büttenreden bekannt geworden. Trude Herr hat aber auch zu dieser zeit schon Theater gespielt. Einige ihrer Wegbegleiter, darunter Willy Millowitsch, der mit auch noch sehr gut in Erinnerung ist finden Erwähnung in diesem Buch.
Viele original Zitate von Trude Herr haben es genauso in das Buch geschafft. Ihr Geist ist also in der Geschichte zu spüren.

Marina Barth findet schöne Worte und bringt das Leben von Trude Herr den Leser*innen näher.
Es gibt einiges zum Schmunzeln, den so richtig ernst war Trude Herr nicht. Aber natürlich gab es auch andere Seiten in ihrem Leben, besonders zu Beginn ihrer Kariere.
Die Leser*innen begleiten Trude Herr von den Anfängen ihrer Kariere bis hin zu ihrer Krankheit und den vielen Operationen. Die vielen Worte in Kölner Dialekt machen die Geschichte authentisch. Im Anhang gibt es ein Glossar, wo man die Bedeutung der Worte noch einmal nachschlagen kann.

„Am Kronleuchter hängen wir nicht immer“ hat mich an eine Frau erinnert, die ich in meiner Jugend bewundert habe.

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