Cover: Henriette Jacoby
Georg Hermann
Henriette Jacoby
- Roman
ISBN: 978-3-835-35220-9
400 Seiten | € 28.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
12.10.2022
Roman
Georg Hermann

Henriette Jacoby

Roman

4.6/5.00 bei 11 Reviews - aus dem Web

Das komplementäre Gegenstück zu den »Buddenbrooks«.

In dieser 1908 erschienenen Fortsetzung des Erfolgsromans »Jettchen Gebert« (1906) erzählt Georg Hermann das verhängnisvolle Lebensdrama seiner Protagonistin Henriette, genannt Jettchen, konsequent zu Ende. Nach der Trennung von ihrem ungeliebten Ehemann Julius Jacoby, dem es nie um Liebe, sondern immer nur um die Mitgift gegangen war, findet Henriette auch in einer Affäre nur oberflächliches Glück, weil sie erkennt, dass sie immer einen anderen liebte. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät: Darin liegt die Tragik ihres kurzen Lebens.
Im Rahmen dieser exemplarischen Liebes- und Leidensgeschichte präsentiert Hermann ein präzises Stimmungsbild. Denn einmal mehr erweist er sich als genauer Kenner der Biedermeierzeit, deren spannungsreiche Gefühlswelt und Lebensrealität er für seine Leserschaft lebendig werden lässt. Eingebettet in die Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Berliner Bürgertum weitet sich Henriettes Biographie vom Familienroman zum Gesellschaftspanorama.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:12.10.2022
Höhe/Breite/GewichtH 20 cm / B 12 cm / 524 g
Seiten400
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 28.00
Preis ATEUR 28.80
Auflage1. Auflage
ReiheGeorg Hermann. Werke in Einzelbänden
ISBN-13978-3-835-35220-9
ISBN-103835352202
EAN/ISBN

Über den Autor

Georg Hermann (1871-1943) war einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren seiner Zeit. Berühmtheit erlangte er durch seine Berliner Familien- und Gesellschaftsromane »Jettchen Gebert« (1906) und »Henriette Jacoby« (1908), mit denen er sich einen Namen als Chronist des deutsch-jüdischen Lebens machte. Hermann, der als »jüdischer Fontane« gefeiert wurde, etablierte sich schnell als einflussreiche Größe im Literaturbetrieb seiner Zeit. In seinen zahlreichen Essays zeigte er sich als Kunstkenner und kritisierte später immer wieder die politischen Entwicklungen der Weimarer Republik.
Er floh 1933 ins niederländische Exil und wurde in Auschwitz ermordet.

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