Cover: Jettchen Gebert
Georg Hermann
Jettchen Gebert
- Roman
ISBN: 978-3-835-35221-6
504 Seiten | € 32.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
12.10.2022
Roman
Georg Hermann

Jettchen Gebert

Roman

4.1/5.00 bei 20 Reviews - aus dem Web

Ein früher Bestseller, der Zeitgenossen als »Muster des echten historischen Romans« (Ludwig Geiger) galt.

Berlin im Frühjahr 1839: Die schöne und gebildete Henriette »Jettchen« Gebert wächst im Haushalt ihres wohlhabenden Onkels auf. Sie verliebt sich in einen mittellosen jungen Träumer mit literarischen Ambitionen, auch wenn sie ahnt, dass die Verbindung keine Zukunft hat, denn: »Keiner kann, wie er will.« Aus Verantwortungsgefühl fügt sie sich daher in die arrangierte Ehe mit einem Vetter, doch der Hochzeitstag endet unerwartet - Henriette erträgt nicht, dass Tradition und Konvention ihr Schicksal bestimmen.
Angesiedelt im jüdischen Großstadtbürgertum erzählt Georg Hermann einfühlsam vom Leben einer jungen Frau zwischen Pflicht und Glück. Gleichzeitig präsentiert der Roman ein Stück Kulturgeschichte mit Einblicken in Denkweisen, Lebenswelt und Alltagskultur der Biedermeierzeit, die in ihrer Widersprüchlichkeit erfahrbar wird. So lässt Hermann die Mentalität des Biedermeier in atmosphärischer Dichte aufleben, ohne die sozialen Spannungen und deren individuelle Konsequenzen auszublenden. Der 1906 erschienene Erfolgsroman erlebte allein bis Anfang der 1920er Jahre über einhundert Auflagen.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:12.10.2022
Höhe/Breite/GewichtH 20 cm / B 12 cm / 617 g
Seiten504
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 32.00
Preis ATEUR 32.90
Auflage1. Auflage
ReiheGeorg Hermann. Werke in Einzelbänden
ISBN-13978-3-835-35221-6
ISBN-103835352210
EAN/ISBN

Über den Autor

Georg Hermann (1871-1943) war einer der meistgelesenen und produktivsten Autoren seiner Zeit. Berühmtheit erlangte er durch seine Berliner Familien- und Gesellschaftsromane »Jettchen Gebert« (1906) und »Henriette Jacoby« (1908), mit denen er sich einen Namen als Chronist des deutsch-jüdischen Lebens machte. Hermann, der als »jüdischer Fontane« gefeiert wurde, etablierte sich schnell als einflussreiche Größe im Literaturbetrieb seiner Zeit. In seinen zahlreichen Essays zeigte er sich als Kunstkenner und kritisierte später immer wieder die politischen Entwicklungen der Weimarer Republik.
Er floh 1933 ins niederländische Exil und wurde in Auschwitz ermordet.

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