Traumdiebstähle
Eine Erzählung von Silke Scheuermann zu Bildern von Alexander Paul Englert
Brecht-Preisträgerin Silke Scheuermann erzählt von einer magischen Begegnung
Ein Hotel in einer schönen Landschaft, irgendwo in den grünen Hügeln zwischen Hessen und Bayern. Ein Mann, 38 Jahre alt, Unternehmensberater mit Haus und Ehefrau, kommt auf einer Geschäftsreise in der »Auberge de Rêve« unter. Alltäglich ist sein Beruf, besonders ist seine Fähigkeit, die der Mann, aus dessen Perspektive sich die Erzählung entfaltet, seit Jahren vernachlässigt hat. Er kann sich in die Träume anderer Menschen versetzen, an ihnen teilnehmen. Eine geheimnisvolle Dame unterhält sich derweil am Nachbartisch mit einer jüngeren Frau. Der Mann spürt der Dame nach, denn er möchte wieder Träume stehlen …
»Ich habe das Mitträumen mit Kinofilmen verglichen, in die man plötzlich eintaucht, mitmacht. Aber im Gegensatz zu schlechten Filmen gibt es keine schlechten Träume.«
Silke Scheuermann, Bertolt-Brecht-Preisträgerin 2016, erzählt von besonderer Macht und von ganz realer Ohnmacht. »Traumdiebstähle« ist eine Parabel über den fließenden Übergang zwischen Wirklichkeit und Traum, über die Flucht aus dem Alltag und über Menschen im Biotop Hotel. Scheuermanns magische Erzählung tritt in einen befruchtenden Dialog mit Bildern des renommierten Fotografen Alexander Paul Englert. Das kostbar ausgestattete Buch ermöglicht eine sinnliche Erfahrung, in der sich Bild und Schrift durchdringen.
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Veröffentlichung: | 12.06.2016 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 26 cm / B 19 cm / 574 g |
Seiten | 104 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 40.00 |
Preis AT | EUR 40.00 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-945-40032-6 |
ISBN-10 | 3945400325 |
Über die Autorin
Silke Scheuermann, geboren 1973 in Karlsruhe, lebt in Offenbach. Für ihre Gedichte, Erzählungen und Romane erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter ein Stipendium der Villa Massimo sowie den Hölty-Preis für Lyrik. Im Wintersemester 2012/13 hatte sie die Poetikdozentur in Wiesbaden inne. Zuletzt wurde sie mit dem Bertolt-Brecht-Preis 2016, dem Robert-Gernhardt-Preis 2016 und dem Georg-Christoph-Lichtenberpreis 2017 ausgezeichnet. Sie veröffentlicht Lyrik und Prosa, darunter 2005 den Erzählungsband »Reiche Mädchen«, 2007 den Roman »Die Stunde zwischen Hund und Wolf«, 2010 das Kinderbuch »Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge« sowie die Romane »Shanghai Performance« (2011), »Die Häuser der anderen« (2012) und »Wovon wir lebten« (2016). 2018 hatte sie die renommierte Frankfurter Peotikdozentur inne.
Franziska Harvey, geboren 1968, studierte Illustration und Kalligraphie und arbeitet als freie Illustratorin für verschiedene Verlage und Agenturen. Sie lebt mit ihrer Familie in Frankfurt am Main.