
Das Zeitalter der Pferde
Geschichte einer Zähmung von den Anfängen bis zu den Reitervölkern
Die Domestizierung des Pferdes und seine Rolle als Nahrungslieferant, Reit-, Zug- und Arbeitstier haben eine Schlüsselepoche der Menschheitsgeschichte geprägt. Harald Haarmann rekonstruiert auf der Basis neuer archäologischer, genetischer und linguistischer Forschungen den schrittweisen Prozess der Zähmung und Nutzung von Pferden und zeigt, wie die jahrtausendelange Partnerschaft nicht nur die Pferde, sondern auch die Menschen verändert hat.
In der Steppe nördlich des Schwarzen Meeres begann die Domestizierung der Pferde. Aber warum gerade hier? Und was verband Menschen und Wildpferde von Anfang an? Harald Haarmann beschreibt, wie Menschen zunächst als Jäger den Pferden folgten, dann auch als Viehnomaden auf der Suche nach Weidegründen. Vor 8000 bis 9000 Jahren gewöhnten sich die Steppennomaden über Generationen hinweg im Zuge genetischer Veränderungen an den Konsum von Stutenmilch. Vor über 6000 Jahren dienten Pferde erstmals als Reittiere. Nach der Erfindung von Rad und Wagen machten sie als Zugtiere weite Migrationen möglich. Streitwagen- und Reiterheere brachten großräumige Eroberungen. Domestizierte Pferde verbreiteten sich auf allen Kontinenten und wurden in Religion und Politik zu mächtigen Symbolen. Bis ins 20. Jahrhundert waren Pferde in Stadt und Land omnipräsent. Das Pferdezeitalter ging durch die industrielle Revolution zu Ende, doch dank der jahrtausendealten Prägung werden Pferde auch in Zukunft Partner, Freund und Helfer für die Menschen sein.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
| Veröffentlichung: | 21.08.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21,7 cm / B 13,9 cm / 287 g |
| Seiten | 159 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 20.00 |
| Preis AT | EUR 20.60 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Beck Paperback 6596 |
| ISBN-13 | 978-3-406-83617-6 |
| ISBN-10 | 3406836178 |
Über den Autor
Harald Haarmann is one of the world’s best-known linguists. He studied general linguistics, various philological disciplines and prehistory at the universities of Hamburg, Bonn, Coimbra and Bangor. He obtained his PhD in Bonn and his Habilitation (qualification at professorship level) in Trier. He taught and researched at a number of German and Japanese universities. Since 2003 he has been Vice-President of the Institute of Archaeomythology (main office in Sebastopol, California, USA) and director of its “European Branch” (located in Luumäki, Finland). Professor Haarmann has authored more than 70 books in German and English, some of which have been translated into over a dozen languages. In addition to this study on the Danube Civilisation, he has produced remarkable insights into the roots of ancient Greek civilisation and the early history of Rome. His work has earned him the Prix logos (1999), awarded by the Association européenne des linguistes et des professeurs de langues (Paris) and the Premio Jean Monnet (Genova, 1999) for essay writing. In 2006 he received the Plato Award (UK). He lives and works in Finland.
















