Cover: Der Kopflohn
Anna Seghers
Der Kopflohn
- Roman aus einem deutschen Dorf im Spätsommer 1932
ISBN: 978-3-351-03452-8
230 Seiten | € 36.00
Buch [Gebundenes Buch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Seghers Werkausgabe und enthält ca. 4 Folgen.
Erscheinungsdatum:
16.11.2021
Sonstiges
Anna Seghers

Der Kopflohn

Roman aus einem deutschen Dorf im Spätsommer 1932

4.0/5.00 bei 28 Reviews - aus dem Web

Sommer 1932: Die soziale Not in Deutschland erreicht einen neuen Höhepunkt. In dem rheinhessischen Dorf Oberweilerbach stehen die Kleinbauern vor dem Ruin, selbst die Großbauern befinden sich in Kreditnot. Frauen und Heranwachsende sind Opfer brutaler Ausbeutung. In dieser Situation trifft mit Johann Schulz ein unbekannter ‚roter‘ Flüchtling ein; sein Steckbrief hängt öffentlich in der Kreisstadt aus. Man beschuldigt ihn, bei einer Demonstration einen Polizisten getötet zu haben. Der ausgesetzte Kopflohn wird zur Versuchung, und es ist eine Frage der Gesinnung, wer ihn schließlich denunziert. Denn im Dorf werben die Nazis, die vor allem auf die Jugend große Anziehungskraft ausüben.

Anna Seghers‘ erster Exilroman durchdringt den menschlichen und sozialen Nährboden für den Aufstieg der NSDAP. Er beeindruckt durch seine sprachliche Intensität und den gestalterischen Reichtum der erzählerischen Mittel.


Autorin:Anna Seghers
Verlag:
Aufbau

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Postleitzahl
Veröffentlichung:16.11.2021
Höhe/Breite/GewichtH 20,5 cm / B 12,3 cm / 361 g
Seiten230
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 36.00
Preis ATEUR 37.10
Auflage2. Auflage
ReiheSeghers Werkausgabe 0
ISBN-13978-3-351-03452-8
ISBN-103351034520
EAN/ISBN

Über die Autorin

Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren. (Den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.) 1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: „Die Toten auf der Insel Djal“. 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift „Freies Deutschland“. 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.


Helen Fehervary ist emeritierte Professorin für German, German-Jewish and Women’s Studies an der Ohio State University, USA.

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