Heinrich Heine
Deutschland. Ein Wintermärchen
ISBN: 978-3-872-91163-6
80 Seiten | € 2.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.01.2023
Sonstiges
Heinrich Heine
Deutschland. Ein Wintermärchen
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„Deutschland. Ein Wintermärchen“ ist das literarische Ergebnis einer Deutschlandreise Heinrich Heines im Jahre 1843. Als „Fremder“, der Deutschland bereits 1931 verlassen hatte, da die Heimat ihm als Schriftsteller und promoviertem Juristen keine beruflichen Entfaltungsmöglich-keiten bot, kehrt er für einige Wochen zurück, um seine Mutter und seinen Hamburger Verleger Campe zu treffen. Aus der Distanz betrachtet er das erstarrte Deutschland der Restaurationszeit und übt harsche Kritik an den gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Verhältnissen. Heines „Reisebild“, wie er es selbst nannte, ist nur auf den ersten Blick eine reine Reisebeschreibung mit den Stationen Aachen, Köln, Teutoburger Wald, Minden, Hannover und Hamburg – es ist Satire, entstanden unmittelbar nach der Rückkehr ins französische Exil. Als das Werk 1844 erschien, sah Heine sich massiv den Angriffen der Presse ausgesetzt, es wurde verboten und zensiert. Noch im selben Jahr wurde es aber ungekürzt in der von Karl Marx herausgegebenen Pariser sozialrevolutionären Schrift „Vorwärts“ abgedruckt.
„Deutschland. Ein Wintermärchen“ zeigt die Sicht des Emigranten Heine, der, obwohl er am Deutschland der damaligen Zeit radikale politische Kritik übt, sich gleichwohl diesem noch verbunden fühlt und eine Umkehr herbeiwünscht: „Pflanzt die schwarzrotgoldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland ebenso sehr wie ihr“ (aus Heines Vorwort).
Heines satirisches Versepos bildet den Höhepunkt seines Werks und nimmt in der Dichtung des 19. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein.
„Deutschland. Ein Wintermärchen“ zeigt die Sicht des Emigranten Heine, der, obwohl er am Deutschland der damaligen Zeit radikale politische Kritik übt, sich gleichwohl diesem noch verbunden fühlt und eine Umkehr herbeiwünscht: „Pflanzt die schwarzrotgoldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschtums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben. Beruhigt euch, ich liebe das Vaterland ebenso sehr wie ihr“ (aus Heines Vorwort).
Heines satirisches Versepos bildet den Höhepunkt seines Werks und nimmt in der Dichtung des 19. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein.
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Veröffentlichung: | 01.01.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20 cm / B 12,7 cm / 71 g |
Seiten | 80 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 2.00 |
Preis AT | EUR 2.10 |
Reihe | Hamburger Lesehefte 164 |
ISBN-13 | 978-3-872-91163-6 |
ISBN-10 | 3872911635 |
Über den Autor
Heinrich Heine (bis zur Taufe 1825: Harry H.; 13. 12. 1797 Düsseldorf – 17. 2. 1856 Paris) nimmt als Lyriker und Reiseschriftsteller zwischen Romantik und Vormärz sowie kulturell von Deutschland wie – seit 1831 in Paris lebend – von Frankreich geprägt eine unverwechselbare Stellung in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts ein. Ironie und politisches Engagement zeichnen sein literarisches Werk wie auch seine umfangreichen journalistischen Arbeiten aus.
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