
Die Kommunistin
Roman
„Sie will zu den Guten gehören, nicht zu den Nazis. Sie will nicht von Nazis abstammen, und da sie es tut, ist das Beste, was sie tun kann, sich so weit wie möglich von ihrer Familie abzugrenzen, Sie geht gegen alles auf die Straße, was falsch ist in der Welt, und das ist eine ganze Menge. Ihr Leben schrumpft zu einer Demonstration über den Ku‘damm, und je häufiger sie für oder gegen etwas demonstriert, desto mehr kommt sie sich vor wie ein besinnungsloses Atom, das in einem schwerfälligen Fluss vor sich hin fließt, dem nicht auffiele, wenn sie plötzlich aussteigen und ans Ufer treten würde.“
Die Studentin Stella befasst sich mit Marxismus und gerät in eine kommunistische Splittergruppe. Als sie schwanger wird und sich von ihrem eigenen Gewissen zu einer Abtreibung gedrängt fühlt, gerät ihr Welt-, vor allem aber auch ihr Selbstbildnis ins Wanken. Auf einer Demonstration trifft sie einen Flüchtling, der ihr Leben verändert.
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| Veröffentlichung: | 28.04.2021 |
| Seiten | 170 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 14.95 |
| Preis AT | EUR 15.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-935-40112-8 |
| ISBN-10 | 3935401124 |
Über die Autorin
Nach dem Studium der Literatur-, Politikwissenschaft und Soziologie habe ich lange freiberuflich als Autorin gearbeitet. Inzwischen arbeite ich hauptberuflich als Quereinsteigerin in einem IT-Unternehmen. Zu schreiben ist weiterhin mein Leben. Ich habe j:m: gegründet, um einen geschützten Raum für AutorInnen zu schaffen, ihre Literatur abseits von Klischees und Marketingüberlegungen publizieren wollen. Als Verlegerin stehe ich für eine Wort-Kunst, die auf die Gegenwart antwortet und es den AutorInnen überlässt, ihre Literatur anhand eigener Maßstäbe selbst zu definieren.
Meine ersten Gedichte habe ich in der Schülerzeitung und in der Heilbronner Stimme veröffentlicht und später als Journalistin für Printmedien und den Rundfunk gearbeitet, bevor ich im Jahr 2000 mit meinen eigenen Verlag gestartet bin. Noch immer ist es der Balanceakt zwischen Lyrik und Journalismus als innerer und äußerer Welt, der mich bewegt. Lyrik ist für mich die Seele der Literatur, weil sie das einzelne Wort ernst nimmt. Journalismus ist der Wirklichkeit verpflichtet. Meine Literatur entsteht im Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion.








