Cover: Eine Liebe am Tiber
Jan Koneffke
Eine Liebe am Tiber
- Roman
ISBN: 978-3-832-18805-4
Seiten | € 8.99
E-Book
Erscheinungsdatum:
14.11.2014
Sonstiges
Jan Koneffke

Eine Liebe am Tiber

Roman


›Eine Liebe am Tiber‹ ist ein tragikomischer Familien- und Liebesroman, der von einer deutschen Sehnsucht in groteskem Ausmaß erzählt, einer Sehnsucht nach Italien – nach der turbulenten Stadt am Tiber in den späten sechziger Jahren.

Ludwig Wieland, ehemaliger Lastenseglerpilot der Wehrmacht, trifft mit seiner Frau Elinor, den Kindern Lisa und Sebastian in Rom ein, um eine Lehrerstelle an der deutschen Schule anzutreten. Das hartnäckige Gerücht vom Mussolini-Befreier haftet ihm an. Von Politik aber will er nichts wissen, als klassischer Bildungsbürger dichtet er Sonette und sammelt antike Scherben. Mit seiner maßlosen Leidenschaft für antike Objekte ruiniert er zunehmend seine Existenz – und verliert seine Frau, »Feelein« genannt, die zwischen dem anarchistischen Studenten Luca, dem zynischen Adeligen Frangipane und inmitten Roms bunter Bohème eine dramatische Liebe lebt. ›Eine Liebe am Tiber‹ erzählt in fellinesken Bildern, Szenen und Stimmungen von den Umbrüchen und Hoffnungen einer seltsam fernen Zeit aus der Sicht des staunend heranwachsenden Sohnes Sebastian, der in Rom mit Lili Sassolino, der Nachbarstochter, hinterm Bretterverschlag im Keller erste heimliche Liebe kennen lernt. Ein Vierteljahrhundert später wird dieser Sohn die furchtbare Wahrheit über das Leben seiner Eltern und die am Tiber verlebten Jahre erfahren, verstehen und verzeihen lernen: »Ja, ich glaube, mein Leben beginnt erst jetzt.«

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Veröffentlichung:14.11.2014
Art des MediumsE-Book
Preis DEEUR 8.99
ISBN-13978-3-832-18805-4
ISBN-103832188053
EAN/ISBN

Über den Autor

Jan Koneffke, geboren 1960 in Darmstadt, studierte und arbeitete ab 1981 in Berlin. Nach seinem Villa-Massimo-Stipendium 1995 lebte er für weitere sieben Jahre in Rom und pendelt heute zwischen Wien, Bukarest und dem Karpatenort Măneciu. Koneffke schreibt Romane, Lyrik, Kinderbücher, Essays und übersetzt aus dem Italienischen und Rumänischen. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt dem Uwe-Johnson-Preis 2016. Zuletzt erschienen bei Galiani Ein Sonntagskind (2015), 2020 sein von der Presse gefeiertes Erzählkunststück Die Tsantsa-Memoiren.

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