Arthur Schnitzler
Leutnant Gustl / Fräulein Else
ISBN: 978-3-872-91210-7
96 Seiten | € 2.30
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.01.2021
Sonstiges
Arthur Schnitzler
Leutnant Gustl / Fräulein Else
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Bei einem Konzert wird Leutnant Gustl von einem Bäckermeister beleidigt und beschließt, da er weder mit der "Schande" der Beleidigung leben noch sich mit einem Handwerker duellieren kann, am nächsten Tag Selbstmord zu begehen. Diese äußere Handlung der Novelle erschließt sich dem Leser ausschließlich aus den Gedanken der Hauptfigur und ihren Reaktionen auf das äußere Geschehen. Mittels dieser subjektiven Sichtweise enthüllt der Text deutlich die Absurdität des militärischen Ehrenkodex', der das Leben des Leutnants bestimmt. "Leutnant Gustl" gehört zu den ersten Werken der deutschen Literatur, in denen das Stilmittel des Inneren Monologs konsequent durchgeführt ist. Die gleiche Erzähltechnik verwendet Schnitzler in "Fräulein Else". Hier verfolgt der Leser, wie sich ein Gewissenskonflikt einer jungen Frau allmählich so weit steigert, dass er mit ihrem Tod endet.
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Veröffentlichung: | 01.01.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 12,7 cm / B 20 cm / 80 g |
Seiten | 96 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 2.30 |
Preis AT | EUR 2.40 |
Reihe | Hamburger Lesehefte 211 |
ISBN-13 | 978-3-872-91210-7 |
ISBN-10 | 3872912100 |
Über den Autor
Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 in Wien geboren. Nach dem Abitur studierte er Medizin, wurde Assistenzarzt an der Poliklinik und dann praktischer Arzt, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1891 wurde Schnitzlers erstes Theaterstück uraufgeführt, 1895 erschien Schnitzlers erstes Buch bei S. Fischer in Berlin. Schnitzler starb als einer der größten österreichischen Erzähler und Dramatiker am 21. Oktober 1931 in Wien.