
DFG-Sonderforschungsbereich 948
Männer, Helden und Held:innen
- Effekte des Heroischen in Geschlechterordnungen
ISBN: 978-3-835-35706-8
346 Seiten | € 24.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
27.11.2024
Sonstiges
DFG-Sonderforschungsbereich 948
Männer, Helden und Held:innen
Effekte des Heroischen in Geschlechterordnungen
Held:innen haben ein Geschlecht. Das Buch untersucht, wie sie in und auf Geschlechterordnungen wirken. Es problematisiert die maskulinen Dimensionen des Heroischen.
Helden sind Männer, Heldinnen sind Frauen – so binär, so banal, so prekär: Einerseits geraten Heroisierungen jenseits der geschlechtlichen Binarität gar nicht in den Blick, andererseits lässt sich feststellen, dass die Potenziale des Heroischen nicht gleich verteilt sind. Für binäre Geschlechter scheinen unterschiedliche Paradigmen zu gelten, wenn Helden beispielsweise sich vor allem durch aktive Gewalt auszeichnen, Heldinnen aber durch passive Selbstopfer. Wenn man in die Vergangenheit zurückblickt, sind heroische Erzählungen zudem überwiegend von Männern dominiert. Dass sie Männer sind, scheint meist nicht erwähnenswert. Held:innen sind dagegen geschlechtlich markiert und fordern die Grenzen binärer Geschlechterordnungen heraus.
Wir zeigen die Verknüpfung von Maskulinität und Heldentum einerseits auf, andererseits problematisieren wir sie. Unsere Überlegungen bleiben daher nicht bei Männern und Helden stehen, sondern verstehen sich als feministische Dekonstruktion von singulärem männlichem Heldentum. Anhand von empirischen Fallbeispielen werden vertiefende Einblicke in die Verbindung des Heroischen mit Maskulinität, Normativität von Männlichkeiten, Marginalisierungen von Männern, Grenzüberschreitungen von Frauen sowie subversiven queeren Feminismen angeboten.
Mit Beiträgen von: Andreas Plackinger, Vera Marstaller, Rebecca Heinrich, Joachim Grage, Olmo Gölz und
Cornelia Brink.
Helden sind Männer, Heldinnen sind Frauen – so binär, so banal, so prekär: Einerseits geraten Heroisierungen jenseits der geschlechtlichen Binarität gar nicht in den Blick, andererseits lässt sich feststellen, dass die Potenziale des Heroischen nicht gleich verteilt sind. Für binäre Geschlechter scheinen unterschiedliche Paradigmen zu gelten, wenn Helden beispielsweise sich vor allem durch aktive Gewalt auszeichnen, Heldinnen aber durch passive Selbstopfer. Wenn man in die Vergangenheit zurückblickt, sind heroische Erzählungen zudem überwiegend von Männern dominiert. Dass sie Männer sind, scheint meist nicht erwähnenswert. Held:innen sind dagegen geschlechtlich markiert und fordern die Grenzen binärer Geschlechterordnungen heraus.
Wir zeigen die Verknüpfung von Maskulinität und Heldentum einerseits auf, andererseits problematisieren wir sie. Unsere Überlegungen bleiben daher nicht bei Männern und Helden stehen, sondern verstehen sich als feministische Dekonstruktion von singulärem männlichem Heldentum. Anhand von empirischen Fallbeispielen werden vertiefende Einblicke in die Verbindung des Heroischen mit Maskulinität, Normativität von Männlichkeiten, Marginalisierungen von Männern, Grenzüberschreitungen von Frauen sowie subversiven queeren Feminismen angeboten.
Mit Beiträgen von: Andreas Plackinger, Vera Marstaller, Rebecca Heinrich, Joachim Grage, Olmo Gölz und
Cornelia Brink.
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| Veröffentlichung: | 27.11.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 22,2 cm / B 14 cm / 290 g |
| Seiten | 346 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 24.00 |
| Preis AT | EUR 24.70 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-835-35706-8 |
| ISBN-10 | 3835357069 |
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