Die Akte Klabautermann
Roman über die Entstehung von Hans Falladas letztem Roman
»Die Vita des zerrissenen Menschen und genialen Romanciers Rudolf Ditzen ist so prall«, sagt Oliver Teutsch, »daß sie für mindestens drei Leben reicht.« – Nach der Lektüre von »Wolf unter Wölfen« kam ihm die Idee, ein biografisches Buch über Fallada zu schreiben. Als er »Jeder stirbt für sich allein« las und erfuhr, dass Fallada diesen letzten epischen Roman in nur wenigen Wochen quasi auf dem Totenbett ausgestoßen und die Veröffentlichung nicht mehr erlebt hatte, begann er 2014 ausführlich zu recherchieren. Nach und nach schälte sich die wirkliche Entstehungsgeschichte heraus: Der Roman war eine Auftragsarbeit nach Vorlage einer Gestapo-Akte, die Johannes R. Becher an Fallada herangetragen hatte. Der aber wehrte sich, schwer mit Alkohol und Morphium kämpfend, zäh gegen den Romanstoff – weil er ihn deprimierend fand.
Während das vom Krieg zerstörte Berlin aus seinen Trümmern heraus zu neuem Leben kommt, spielt sich um Fallada die Entstehungsgeschichte eines Romans ab, die ebenso spannend wie der Weltbestseller selbst ist. Und die zudem eine imposante Galerie von Figuren im Gepäck hat.
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Veröffentlichung: | 05.01.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 13,5 cm / 400 g |
Seiten | 312 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 24.00 |
Preis AT | EUR 24.70 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-866-38343-2 |
ISBN-10 | 3866383436 |
Über den Autor
Oliver Teutsch wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren, aber gleich nach seiner Geburt ins Umland verschleppt mit Stationen in Schwalbach, Nidderau und Butzbach-Maibach. Vor und während des Studiums der Politik in Frankfurt am Main arbeitete er im Sägewerk, als Fernmeldeaufklärer, Bürokraft in einer Markisenbaufirma und Fahrradkurier. – Seine journalistische Laufbahn begann er bei der Nachrichtenagentur ddp (später dapd), für die er 13 Jahre lang arbeitete. Zudem freie Mitarbeit bei der Frankfurter Rundschau und acht Jahre lang für den DFB. Seit 2013 ist er Redakteur bei der Frankfurter Rundschau und dort im Lokalen für viele Themen zuständig, von der Justiz bis zur Frankfurter Stadtgeschichte.