
Graubündner Morgengrauen
Landjäger Caminada und die blinde Schäferin
Chur zu Beginn der 1950er-Jahre. Die ganze Gegend ist in heller Aufruhr, nachdem der rotbärtige Zoltan aus der Nervenheilanstalt, dem Trakt für »geisteskranke Triebtäter«, ausgebrochen ist. Keine zwei Tage später, im Morgengrauen eines Maitages, müssen Landjäger Caminada und sein Freund Leutnant Marugg ausrücken: Ein unbekannter Anrufer hat mit verstellter Stimme dem Polizeiposten gemeldet, dass auf der Schafsweide am Rande von Chur ein grausames Verbrechen geschehen sei. Die beiden Schäferinnen, es sind Schwestern, lägen tot im kniehohen Gras – aber da sei noch mehr ... Dann hat er aufgelegt. Der Tatort zeugt von Schrecklichem. Unter Hochdruck wird weiter nach dem mächtigen Zoltan gefahndet, denn das Verbrechen passt zu einem, das er dreizehn Jahre zuvor im Schanfigg begangen hat. Eine andere Spur führt Caminada und Marugg in den »Wilden Mann«, eine Spelunke mit zwielichtigen Gestalten.
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Veröffentlichung: | 14.11.2024 |
Seiten | 320 |
Art des Mediums | E-Book |
Preis DE | EUR 16.99 |
Preis AT | EUR 16.99 |
Reihe | Ein Fall für Landjäger Caminada 6 |
ISBN-13 | 978-3-311-70536-9 |
ISBN-10 | 331170536X |
Über den Autor
PHILIPP GURT wurde 1968 als siebtes von acht Kindern einer armen Bergbauernfamilie in Graubünden geboren und wuchs in verschiedenen Kinderheimen auf – eine Zeit, die er in seinem autobiographischen Buch Schattenkind (2016) verarbeitete, für das er 2017 mit dem Schweizer Autorenpreis ausgezeichnet wurde. Bereits als Jugendlicher verfasste Gurt Kurzgeschichten. Mit zwanzig beendete er seinen ersten Roman, nun liegt der fünfzehnte vor. Schon als Kind hatte er ein inniges Verhältnis zur Natur, das auch sein hochatmosphärisches Schreiben prägen sollte. Gurts Verbundenheit mit dem Kanton Graubünden, wo er noch heute als freier Schriftsteller lebt, ist in jedem seiner Romane spürbar. Im Kampa Verlag ist neben seinen Kriminalromanen Der Puppenmacher und Bündner Abendrot auch das Kinderbuch Linard. Der Murmelibuab erschienen, illustriert von Alexander Rys.