Der Einfall des Lichts
Mit einer fast minimalistisch anmutenden Wortgewalt erstrahlt diese kleine Preziose von Roman in kühl-reduzierter Bildsprache, poetisch und kryptisch zugleich, rätselhaft und von geradezu hypnotischer Sogkraft. Der Held, so es denn ein solcher ist, wird durch das Ende einer Liebe aus der Bahn geworfen, flaniert ohne Orientierung, ohne Ziel durch eine ihm entfremdete Welt und hört dazu Musik aus seinem Kopfhörer, die er als Soundtrack für die zu einem Film umgedeutete Realität wahrnimmt.