Auch der Prolog des Buches ist stark, und ich habe mich immer wieder gefragt, was es mit diesem Ereignis auf sich hat. Die Antwort kommt spät, was mich zudem schockiert hat. Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig, und sie sind äußerst mutig.
Fazit: Dies ist ein äußerst spannender und packender Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat. Nicht nur die Verfolgungsjagden sind packend und hielten mich in Atem, sondern auch die Vorgehensweise.
Dem Autor ist es gelungen, Fiktion und Realität auf eine Weise zu verbinden, die mich nicht so schnell loslässt. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie der Autor die dunklen Kapitel der Vergangenheit in die fiktive Handlung verknüpft. Auch die Verwendung realer Orte verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension und lässt die Ereignisse authentischer erscheinen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Klappentext:
70 Jahre ruhte ein dunkles Geheimnis im Gleichgewicht der Mächte, bis zwei Männer sich aufmachten, der Spur der Ratten zu folgen … Ulrich Faßmann, charismatischer Selfmade-Millionär und leidenschaftlicher Schatzsucher aus Leipzig, stößt bei seinen Recherchen auf ein uraltes Dokument. Es weist auf ein verschollenes Schiff mit einem milliardenschweren Schatz hin. Viele versuchten bislang, das Wrack zu finden, doch einige bezahlten die Suche mit ihrem Leben, während andere auf rätselhafte Weise spurlos verschwanden. Gemeinsam mit seinem Partner Wilhelm von Berg, einem alten erfahrenen Seemann, macht er sich dennoch auf die Suche. Beide ahnen nicht, dass sie dabei ins Visier des Geheimdienstes der katholischen Kirche und einer skrupellosen Organisation ehemaliger NS-Funktionäre geraten, die vor nichts zurückschrecken, um ihr dunkles Geheimnis zu bewahren. Käme die Wahrheit ans Licht, müssten bedeutende Teile der jüngeren Geschichte neu geschrieben werden. Eine Jagd auf Leben und Tod über mehrere Kontinente beginnt, bei der die Grenzen zwischen Jäger und Gejagtem zunehmend verschwimmen.
„Die Spur der Ratten“ ist ein spannender Thriller und zugleich das Thrillerdebüt von Christian Sünderwald.
Das Buch ist so toll gestaltet, man muss es einfach in die Hand nehmen.
Die Geschichte ist spannend. Der Ausgangspunkt liegt 70 Jahre zurück.
Der Millionär Ulrich Faßmann stößt auf ein altes Dokument, das von einem versunkenen Schiff erzählt, das einen kostbaren Schatz birgt. Als leidenschaftlicher Schatzsucher macht er sich natürlich dran, das Wrack zu finden. Was Faßmann nicht weiß, dass es Genspieler gibt, die das Finden des Schiffes unbedingt verhindern wollen. Bisher ist keiner, der nach dem Schiff gesucht hat, lebend wieder aufgetaucht.
Es beginnt eine spannende Schatzsuche, die zu mehreren Kontinenten führt.
Christian Sünderwald kann schnell Spannung erzeugen. Als Leser*in hat man schnell viele offene Fragen. Man kann sich nicht vorstellen, dass die Kirche und gleichzeitig auch politische Funktionäre das Auftauchen des Schiffes verhindern wollen. Welche geheime und kostbare Fracht birgt das Schiff?
Ich habe die Jagt mit Spannung verfolgt, die zu verschiedenen Kontinenten führt.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme, richtig in die Geschichte reinzukommen. Die Charaktere sind sehr interessant, aber auch hier habe ich ein bisschen gebraucht bis ich mit ihnen warm wurde. Sie wirkten zu Beginn etwas distanziert auf mich.
Der Schreibstil von Christian Sünderwald ist gut verständlich. Der Autor beschreibt alles sehr genau. Allerdings verliert er sich manchmal zu sehr ins Detail, was das Lesen dann etwas zäh macht.
Nach einer Weile bin ich dann aber tief in die Geschichte eingetaucht. Die vielen Wendungen haben den Spannungsbogen über das gesamte Buch aufrecht gehalten.
Für mich war „Die Spur der Ratten“ ein durchaus spannender Thriller mit leichten Längen und Anfangsschwierigkeiten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.