Cover: Kindheit
Moses Rosenkranz
Kindheit
- Fragment einer Autobiographie
ISBN: 978-3-890-86758-8
256 Seiten | € 25.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
05.06.2003
Autobiographie
Moses Rosenkranz

Kindheit

Fragment einer Autobiographie

5.0/5.00 bei 3 Reviews - aus dem Web

Die ersten fünfzehn Jahre dieses Lebens, das noch viele Katastrophen unseres Jahrhunderts durchlaufen sollte, schildert der Dichter im vorliegenden Buch.

Weiteres zum Lebenslauf im Essay von Matthias Huff.

Der Autor, geboren am 20. Juni 1904 in Berhometh am Pruth, lebte bis 1930 vorwiegend in der Bukowina, dann in Bukarest. 1941 bis 1944 war er in Arbeitslagern der rumänischen Faschisten interniert; 1947, verschleppt nach Rußland, verschwand er für 10 Jahre im Gulag. 1961, wieder politisch verfolgt, mußte er aus Rumänien fliehen und kam nach Deutschland. Er starb am 17. Mai 2003 im Schwarzwald.

Die Kindheit erlebte er bis zum 1. Weltkrieg in den Dörfern zwischen Pruth und Czeremosch in einer kinderreichen Bauernfamilie. Dann folgten Flucht, der Tod des Vaters, völlige Verarmung; danach Wanderjahre auf Arbeitssuche.

Autor:
Rosenkranz, Moses
Verlag:
Rimbaud

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 05.06.2003
Höhe/Breite/Gewicht H 21 cm / B 12 cm / 310 g
Seiten 256
Art des Mediums Buch [Taschenbuch]
Preis DE EUR 25.00
Preis AT EUR 25.70
Auflage 4. Auflage
Reihe Bukowiner Literaturlandschaft 9
ISBN-13 978-3-890-86758-8
ISBN-10 3890867588
EAN/ISBN

Über den Autor

Moses Rosenkranz kam zur Welt im Jahr 1904 in Berhometh am Pruth, einem kleinen Dorf im Norden der Bukowina. Diese war damals noch ein Kronland der Habsburgermonarchie, mit einem bunten Völkergemisch von Ruthenen, Polen, Rumänen, Deutschen und Magyaren. Im Osten grenzte sie an das Zarenreich. Die Eltern waren Bauern; er wuchs heran als siebtes von neun Kindern.

Die Kindheit verbrachte er bis zum 1. Weltkrieg in den Dörfern zwischen Pruth und Czeremosch. Dann folgten Flucht, der Tod des Vaters, völlige Verarmung; danach Wanderjahre auf Arbeitssuche, später Nazilager, dann zehn Jahre Gulag aus politischen Gründen; danach, im volksrepublikanischen Bukarest, weiterhin nur eingeschränkte Freiheit und erneute Bedrohung. Darum Flucht in den Westen. Das bedeutete für ihn: in die Fremde.

Auch im modernen Literaturbetrieb ein Fremder, lebte er zurückgezogen in einem Dorf im Hochschwarzwald. 92-jährig erblindete er plötzlich und starb sieben Jahre später, am 17. Mai 2003.

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