Cover: Der Hund
Moses Rosenkranz
Der Hund
- Franz Dubas Bericht. Erzählung
ISBN: 978-3-890-86347-4
216 Seiten | € 30.00
Buch [Gebundenes Buch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Bukowiner Literaturlandschaft und enthält ca. 10 Folgen.
Erscheinungsdatum:
23.02.2021
Sonstiges
Moses Rosenkranz

Der Hund

Franz Dubas Bericht. Erzählung


Im Nachlass von Moses Rosenkranz entdeckten wir unter anderem ein Typoskript, eine bedeutende Erzählung über einen Hund, den die nationalsozialistischen Mörder zur Bestie abzurichten versuchen – zu einem Teil ihrer Tötungsmaschinerie.

Folter mit Hilfe von Hunden, Hunde, die zur Bewachung von Häftlingen eingesetzt wurden, gab es in vielen Konzentrationslagern. Die Geschichte, die Moses Rosenkranz erzählt und die auf einer Burg handelt, ist jedoch unvergleichlich bestialisch und doch unglaublich menschlich. Wir wissen bis jetzt nicht, was und welche Orte ihm die Impulse für diese Erzählung gaben.

Der Band wird von Prof. Dr. Sascha Feuchert und Dr. Andrea Löw herausgegeben und mit einem umfangreichen Vor- und Nachwort versehen.

Feuchert ist Professor für Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Holocaust- und Lagerliteratur und ihre Didaktik am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Andrea Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte, München.


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Postleitzahl
Veröffentlichung:23.02.2021
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 12 cm / -
Seiten216
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 30.00
Preis ATEUR 30.90
Auflage1. Auflage
ReiheBukowiner Literaturlandschaft 85
ISBN-13978-3-890-86347-4
ISBN-103890863477
EAN/ISBN

Über den Autor

Moses Rosenkranz kam zur Welt im Jahr 1904 in Berhometh am Pruth, einem kleinen Dorf im Norden der Bukowina. Diese war damals noch ein Kronland der Habsburgermonarchie, mit einem bunten Völkergemisch von Ruthenen, Polen, Rumänen, Deutschen und Magyaren. Im Osten grenzte sie an das Zarenreich. Die Eltern waren Bauern; er wuchs heran als siebtes von neun Kindern.

Die Kindheit verbrachte er bis zum 1. Weltkrieg in den Dörfern zwischen Pruth und Czeremosch. Dann folgten Flucht, der Tod des Vaters, völlige Verarmung; danach Wanderjahre auf Arbeitssuche, später Nazilager, dann zehn Jahre Gulag aus politischen Gründen; danach, im volksrepublikanischen Bukarest, weiterhin nur eingeschränkte Freiheit und erneute Bedrohung. Darum Flucht in den Westen. Das bedeutete für ihn: in die Fremde.

Auch im modernen Literaturbetrieb ein Fremder, lebte er zurückgezogen in einem Dorf im Hochschwarzwald. 92-jährig erblindete er plötzlich und starb sieben Jahre später, am 17. Mai 2003.

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