
Briefe an Alfred Margul-Sperber
(1930-1963) mit autobiographischen sowie literaturkritischen Dokumenten
Aus dem Nachlass werden zum ersten Mal die Briefe erläuternd zusammengestellt. Sie sind ein wichtiges Dokument der Literaturlandschaft der Bukowina.
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| Veröffentlichung: | 05.06.2015 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 17 cm / B 11,5 cm / 216 g |
| Seiten | 232 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 19.00 |
| Preis AT | EUR 19.60 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Rimbaud-Taschenbuch 92 |
| Reihe | Bukowiner Literaturlandschaft 77 |
| ISBN-13 | 978-3-890-86377-1 |
| ISBN-10 | 3890863779 |
Über den Autor
Moses Rosenkranz kam zur Welt im Jahr 1904 in Berhometh am Pruth, einem kleinen Dorf im Norden der Bukowina. Diese war damals noch ein Kronland der Habsburgermonarchie, mit einem bunten Völkergemisch von Ruthenen, Polen, Rumänen, Deutschen und Magyaren. Im Osten grenzte sie an das Zarenreich. Die Eltern waren Bauern; er wuchs heran als siebtes von neun Kindern.
Die Kindheit verbrachte er bis zum 1. Weltkrieg in den Dörfern zwischen Pruth und Czeremosch. Dann folgten Flucht, der Tod des Vaters, völlige Verarmung; danach Wanderjahre auf Arbeitssuche, später Nazilager, dann zehn Jahre Gulag aus politischen Gründen; danach, im volksrepublikanischen Bukarest, weiterhin nur eingeschränkte Freiheit und erneute Bedrohung. Darum Flucht in den Westen. Das bedeutete für ihn: in die Fremde.
Auch im modernen Literaturbetrieb ein Fremder, lebte er zurückgezogen in einem Dorf im Hochschwarzwald. 92-jährig erblindete er plötzlich und starb sieben Jahre später, am 17. Mai 2003.
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