Nordtod - Die Kolibrimädchen
Signe Nord ist die Leiterin der neuen Abteilung für Cold-Case-Fälle. Um die Abteilung aufzuwerten, sollen spektakuläre Verbrechen aufgeklärt werden. Ihre Chefin legt ihr eine Akte über die mysteriösen Morde der Familie Thalberg auf den Tisch. Sie wurden vor 15 Jahren ermordet und ihre Tochter Malin gilt seitdem als vermisst. Signe kontaktiert den Journalisten Tom Persson, da er zu dieser Zeit über das Verbrechen einen Artikel geschrieben. Derzeit bearbeitet er gerade einen Fall eines Bankers, der angeblich Selbstmord verübt hat und in seinem Kofferraum ein junges totes Mädchen gefunden wurde.
Es stellt sich heraus, dass es Verbindungen zu Signes Fall gibt.
Schon der Anfang gestaltet sich spannend und das Autorenpaar hält diese bis zum Ende aufrecht. Bei der Untersuchung der mysteriösen Thalberg-Morde trifft Signe auf ein junges Mädchen mit einer markanten Tätowierung, und nachdem sie mit Tom zusammenarbeitet, entdecken sie, dass das tote Mädchen dieselbe Tätowierung hat. Vermeintliche Selbstmorde häufen sich und so wie es aussieht, zieht das große Kreise bis ganz nach oben. Die Ermittlungen werden behindert, aber das hält Signe und Tom nicht davon ab, den Mörder zu finden.
Signe und Tom haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat noch mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen. Sie sind sympathisch, arbeiten gut zusammen und ergänzen sich. Es geschehen abscheuliche und schreckliche Dinge, die einen nicht gleichgültig lassen.
Fazit: Dieser neue Küstenthriller hat alles, was ich mir wünsche: spannende und fesselnde Unterhaltung, tolle Charaktere und eine Geschichte, die unter die Haut geht. Es kommt auch zu Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte. Alles in allem ein sehr gelungener Thriller, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Helgas Bücherparadies
Bloggerin bei LeseHitsHelgas Bücherparadies