Malibu Rising
»Sie sind alle talentiert und klug und gut – und sicher sind wir nicht perfekt. Aber wir sind integer. Wir wissen, was Loyalität bedeutet. Wir sind füreinander da.«
– S. 399
Malibu, 1983. Die jährliche Sommerparty von Nina Riva, Surfstar und Supermodell, steht bevor. Es ist das Event des Jahres, und niemand möchte die Gelegenheit missen, um mit den berühmten Riva-Geschwistern zu feiern. Nur Nina wünscht sich an diesem Tag so weit weg wie möglich: Nachdem ihr Mann sie betrogen hat, würde sie die Party am liebsten abblasen. Doch ihre Geschwister, Surfweltmeister Jay, Starfotograf Hud und das Nesthäkchen Kit stecken schon mitten in den Vorbereitungen und kurz darauf kommt der erste Überraschungsgast …
In dieser wilden Partynacht kommen Familiengeheimnisse zum Vorschein, die seit Jahrzehnten unter der Oberfläche brodeln und drohen, das fragile Familiengefüge auseinander zu brechen. Weder Nina noch ihre Gäste ahnen, dass am Ende der Nacht alles in Flammen stehen wird … (Quelle: Ullstein Buchverlage)
Um es gleich zu Beginn zu sagen, Malibu Rising war wohl jenes Buch von Taylor Jenkins Reid, dass mich am wenigsten abholen konnte. Von Anfang an hat es mich sehr irritiert, dass die älteste Riva Tochter den gleichen Namen wie mein kleines Mädchen trägt. Dafür kann Taylor Jenkins Reid natürlich nichts und nur deswegen ist auch das Buch nicht schlecht, aber es hat mich wie gesagt von Beginn an irritiert und so meinen Leseeindruck mitgeprägt.
Und der war grundsätzlich gar nicht einmal so schlecht. Die 24h vom Tag der Party und dem Morgen danach werden immer wieder durch Rückblenden und Erinnerungen unterbrochen. Nach und nach ergibt sich so ein Bild der Familie Riva und all ihrer Dramen, Familienstreitigkeiten und Opfer, die die Geschwister im Laufe der Zeit füreinander gebracht haben. Es ist echt ein modernes Familiendrama, gewürzt mit Einblicken ins Leben der Schönen und Reichen. Es ist auch nicht die leichte, seichte Geschichte, die man aufgrund des Klappentextes und des Partythemas vermuten könnte. Einige Wendungen haben es dann doch ganz schön in sich und bringen ernstere Themen zu Tage. Durch die Rückblenden ergibt sich das Gesamtbild auch erst ganz zum Schluss, so dass man an der Geschichte dranbleiben muss.
Sehr toll fand ich auch wieder, dass man sich mit Taylor Jenkins Reids Bücher in einem kleinen eigenen Kosmos bewegt. So gab es nicht nur Anspielungen auf Evelyn Hugo zu entdecken, Carrie Soto selbst hat einen kleinen Auftritt in diesem Buch.
Fazit
Auch mit Malibu Rising hat Taylor Jenkins Reid wieder ein tolles Buch geschrieben, dass mit seinem Sommerfeeling und den Surfer Vibes für gute Laune und Lust auf Urlaub sorgt. Und doch konnte es mich nicht ganz so abholen, wie Evelyn Hugo oder Daisy Jones. Das ganze Partythema war mir irgendwie fremd und auch wie es so aus dem Ruder laufen konnte, war für mich total abstrus. Ich möchte der Autorin nicht unterstellen, dass es zu übertrieben war, da es in gewissen Kreisen bestimmt so zu und her geht. Für mich war das ganze aber einfach soooo weit weg.
So freue ich mich jetzt auf Carrie Soto und hoffe, dass mir die Tenniswelt doch mehr liegt. Immerhin hab ich in meiner Jugend regelmäßig mitgefiebert, wenn Roger Federer irgendwo ein Spiel spielte.
Daniela | read eat live
Bloggerin bei LeseHitsDaniela | read eat live
Kommentare
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»Wenn der Sommer in ein Buch passen würde, dann in Malibu Rising.« Oprah Daily