
Das Schweigen der Kanarienvögel
Fink und Denk ermitteln auf Teneriffa. Kriminalroman
Fink und Denk oder „Nomen est Omen“
Vogelkundlerin Amalia Fink und ihre beste Freundin Lydia Denk, ihres Zeichens Salzburgs bekannteste Hobby-Philosophin, weilen auf Teneriffa, denn in der Pension kann man sich so etwas schon mal gönnen. Amalia hat das Ziel, ein wissenschaftliches Buch über die kanarische Vogelwelt zu verfassen. Lydia offenbar das Ziel, sie abzulenken, denn die eigenen Philosophiebücher im Koffer bleiben unangetastet. Dann verschwindet ein Rotkehlchen. Nein, nicht der Vogel, sondern eine junge Frau namens Katie, in der Amalia Fink ein Rotkehlchen zu erkennen glaubt – so wie sie alle Menschen, die ihr begegnen, unweigerlich mit einer bestimmten Vogelart in Verbindung bringt.
Vogelfrei oder im goldenen Käfig?
Weil ihnen Katies Verschwinden nicht geheuer ist, stellen Fink und Denk auf der Insel Nachforschungen an und beginnen, das Gestrüpp an Verstrickungen, das den gewöhnlichen Urlauber*innen verborgen bleibt, zu entwirren. Hat Katies Verschwinden etwas damit zu tun, dass erst kürzlich ihr nackter Nachbar – der nicht per se nackt ist, es aber in diesem verhängnisvollen Moment war – vom Balkon gefallen ist? Oder musste sie die Insel überstürzt verlassen, weil ihre Affäre aufgeflogen ist? Und sitzt da etwa eine Lorbeertaube im Gebüsch? Nein, Fehlalarm … zumindest, was die Lorbeertaube betrifft.
Herbe Schönheit abseits der gängigen Pfade
Ingrid Walther, bisher Provence-Krimi-Täterin, betritt mit „Das Schweigen der Kanarienvögel“ neues Terrain und tauscht Lavendelfelder gegen schwarze Strände. Sie zeigt uns eine unbekanntere Seite Teneriffas, wie etwa das Hinterland mit seinen dschungelartigen Lorbeerwäldern und kargen Vulkanlandschaften. Und dann sind da noch die geflügelten Bewohner dieser Landschaften, die wir durch Amalia Finks Fernglas beobachten können. Wer nicht schon vor diesem Buch vogelbegeistert war, wird sich spätestens danach mit Vogelhäuschen, Nistkästen und Meisenknödel eindecken.
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| Veröffentlichung: | 08.04.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 11,4 cm / 350 g |
| Seiten | 384 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 14.95 |
| Preis AT | EUR 14.95 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | HAYMON TASCHENBUCH 318 |
| ISBN-13 | 978-3-709-97974-7 |
| ISBN-10 | 3709979749 |
Über die Autorin
Ingrid Walther, geboren 1950, lebt in Wien und Bad Ischl. Sie ist Soziologin und war im früheren Leben Kommunikationstrainerin, Coach und Geschäftsführerin eines Berufsverbandes. Sie ist Mitautorin und Herausgeberin von Fachbüchern. Wie ihre Ermittlerin Florence Beaumarie ist auch Walther bereits in Pension und widmet sich ihren Leidenschaften, dem Schreiben, Zeichnen, dem Reisen nach Südfrankreich und dem Musizieren. Ihrer Ermittlerin Florence Beaumarie ist sie in der Provence begegnet. Es war Liebe auf den ersten Blick – somit war der Weg zum ersten Kriminalroman nicht weit.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
Grandioser Auftakt einer neuen Krimireihe
Amalia und Lydia wollen einige schöne Tage auf Teneriffa verbringen. Amalia ist Vogelkundlerin und erforscht die dortige Vogelwelt. Zufällig treffen sie eine frühere Studentin Katie von Amalia und verabreden sich für den nächsten Tag. Nur erscheint Katie nicht und scheint auch so spurlos verschwunden zu sein. Die Suche beginnt
cybergirl2 Kommentare zu diesem Buch
Zwei Freundinnen und ein gefährliches Geheimnis
Das Cover des Buches finde ich sehr schön gestaltet. Der Hintergrund mit den vielen Details gefällt mir und auch der Titel ist gut gewählt und hat mich neugierig gemacht.Die pensioniere Ornithologin Amalia Fink reist gemeinsam mit ihrer alten Freundin Lydia Denk verbringt sie ein paar schöne Wochen auf Teneriffa. Sehr bald nach ihrer Ankunft trifft Amalia auf ihre ehemalige Studentin Katie. Diese hat sich aber für ein Gesangsstudium entschieden und singt gerne Opern. Bei einer ihrer Auftritte ist sie der Liebe ihres Lebens begegnet. Doch leider ist Héctor verheiratet und die bekannte Persönlichkeit auf Teneriffa, deswegen muss die Beziehung geheim gehalten werden. Doch plötzlich entsteht Unruhe, ein Toter wird gefunden, er ist komplett entkleidet aus seinem Apartment gesprungen, in diesem Haus hat auch Katie ein Wohnung. Amalia und Katie verabreden sich für den nächsten Tag, doch Katie taucht nicht auf. Ist ihr etwas passiert? Amalia und Lydia versuchen mehr darüber herauszufinden und entdecken im magischen Lorbeerwäldchen eine Leiche, eine berühmte Lokalpolitikerin liegt halb nackt auf dem Boden. Amalia wollte doch eigentlich sie seltene Lorbeertaube erforschen doch nun steckt sie mitten in den Ermittlungen. Ein äußerst freundlicher Kommissar verdreht ihr zusätzlich den Kopf. Wird Katie gefunden werden? Und hängen die Morde vielleicht miteinander zusammen? Es wird gefährlicher als gedacht und Amalia muss aufpassen...
Der Krimi hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil war leicht und gut verständlich geschrieben. Die Beschreibungen der Orte und der Natur waren detailliert und ich konnte mir die einzelnen Szenen gut vorstellen. Amalia war ein sehr facettenreicher und sympathischer Charakter. Die Handlung war bis zum Ende spannend und die Aufklärung hat mich überrascht. Ein toller Roman, ich empfehle ihn auf jeden Fall weiter.
Grandioser Auftakt einer neuen Krimireihe
Zum InhaltAmalia Fink ist Vogelkundlerin. Ihre Liebe zu den gefiederten Tieren geht so weit, dass sie jedem Menschen einer Vogelart zuordnet.
Mit ihrer Freundin Lydia Denk weilt sie auf Teneriffa. Amalia möchte die Vogelwelt erkunden und Lydia leistet ihr Gesellschaft.
Zufällig treffen sie das Rotkehlchen, Katie war einige Zeit Studentin bei Amalia Fink. Die Freude ist beiderseits groß. Katie ist mit ihrem Freund auf Teneriffa, einem Mann, dessen Identität sie nicht preisgeben. Die Frauen treffen eine Verabredung für den nächsten Tag. Als Katie zu dem vereinbarten Termin nicht erscheint, befürchtet Amalia schlimmes. Außerdem hat sich ein Nachbar von Katie vom Balkon gestürzt. Amalia und Lydia beginnen, Nachforschungen über Katies Verbleib anzustellen.
„Das Schweigen der Kanarienvögel“ ist der erste Band der Reihe Fink und Denk von Ingrid Walther.
Die Autorin ist vielen Leser*innen schon durch ihre Provence-Krimis bekannt. Jetzt verschlägt sie es nach Teneriffa.
Ingrid Walther hat großartige Protagonisten ins Leben gerufen. Amalia und Lydia gefallen mir besonders gut. Amalia und ihre Liebe zu den Vögeln sind herrlich. Jeder Mensch wird nach seinen Eigenschaften, seinem Aussehen, einer Vogelart zugeordnet. Auch Lydia mit ihren philosophischen Sprüchen gefällt mir. Zusammen sind sie ein gutes Team, die zum Teil aus Neugierde und zum Teil mit der Befürchtung, dass etwas Schlimmes passiert ist, zum Ermitteln angestachelt.
Auch Katie gefällt mir, obwohl sie etwas naiv ist. Aber wenn die Liebe zuschlägt, kann man oft nicht mehr recht denken. Auch wenn sie wie vom Erdboden verschwunden ist, begleiten die Leser*innen sie auch in dieser Zeit. So weiß man mehr als Fink und Denk, die nach Katie suchen.
Die Geschichte ist auch durch ihre schönen Handlungsorte geprägt. Teneriffa wird mit seiner Flora und Fauna gut und ansehnlich beschrieben.
Der Schreibstil von Ingrid Walther ist flüssig und gut verständlich. Mit gut eingesetztem Humor wird die Geschichte immer wieder aufgelockert.
„Das Schweigen der Kanarienvögel“ ist ein unterhaltsamer Krimi mit Spannung, den ich mit großer Freude gelesen habe.
... weitere Publikationen von Walther, Ingrid
.... weitere Publikationen von Haymon Verlag
Verlockung und Gefahr: Der schwarze Kuss
Bewerbungsfrist bis zum: 10.01.2026





















