Bundesausschuss politische Bildung (bap)
Ästhetische Zugänge
- Journal für politische Bildung 3/2024
ISBN: 978-3-756-60099-1
80 Seiten | € 18.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
30.08.2024
Politik
Bundesausschuss politische Bildung (bap)
Ästhetische Zugänge
Journal für politische Bildung 3/2024
Kunst und politische Perspektiven bzw. ästhetische und politische Fragestellungen können miteinander verwoben sein. In diesem Zeichen steht die dritte Ausgabe des JOURNALS, die mit ihrem inhaltlichen Schwerpunkt „Ästhetische Zugänge“ die Zusammenhänge von Ästhetik, Politischem und auch Politik erkundet. Diskutiert wird die Bedeutung von ästhetischen Zugängen wie Bilder, Spiel, Theater oder Filmen sowie deren schöpferisches Potential für die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Leitfragen sind dabei unter anderem: Was ist unter ästhetischen Zugängen zu verstehen und wie können ästhetische Erfahrungen für Menschen zu bildenden Momenten werden? Wie können im Rahmen politischer Bildungsprozesse ästhetische Zugänge konkret aussehen und welche Potentiale sind damit verbunden? Welche
Personengruppen können durch ästhetische Zugänge besser für politische Bildung und die Reflexion gesellschaftspolitischer Spannungsfelder und die eigene Verstrickung in diese erreicht werden? Und inwiefern regt ästhetisches Arbeiten zu politischem Handeln und zur Reflexion an? Und andersherum?
Verbunden mit diesen Fragen spannt das Heft einen facettenreichen Einblick in die Welt ästhetischer Zugänge auf und bearbeitet die Fragestellungen anhand unterschiedlich gelagerter Themen und verschiedenen künstlerisch-ästhetischen Ausdruckweisen. Denn neben einer grundlegenden Einführung von Stefanie Borgmann bietet das Magazin einen genreübergreifenden Zugriff auf das Heftthema, der von performativen Ausdrucksformen wie Theater und Zirkus bis hin zu künstlerisch-bildenden Darstellungsweisen wie Malerei reicht. Dabei geht es in den Artikeln nicht nur um das vermeintlich große politische Handeln und Wirken, sondern auch um die auf den ersten Blick unscheinbaren Momente und Anlässe im praktischen Alltag politischer Bildung, die mit ästhetisch-künstlerischen Mitteln aufgegriffen und bearbeitet werden können oder aber durch diese überhaupt offengelegt und zugänglich gemacht werden.
Personengruppen können durch ästhetische Zugänge besser für politische Bildung und die Reflexion gesellschaftspolitischer Spannungsfelder und die eigene Verstrickung in diese erreicht werden? Und inwiefern regt ästhetisches Arbeiten zu politischem Handeln und zur Reflexion an? Und andersherum?
Verbunden mit diesen Fragen spannt das Heft einen facettenreichen Einblick in die Welt ästhetischer Zugänge auf und bearbeitet die Fragestellungen anhand unterschiedlich gelagerter Themen und verschiedenen künstlerisch-ästhetischen Ausdruckweisen. Denn neben einer grundlegenden Einführung von Stefanie Borgmann bietet das Magazin einen genreübergreifenden Zugriff auf das Heftthema, der von performativen Ausdrucksformen wie Theater und Zirkus bis hin zu künstlerisch-bildenden Darstellungsweisen wie Malerei reicht. Dabei geht es in den Artikeln nicht nur um das vermeintlich große politische Handeln und Wirken, sondern auch um die auf den ersten Blick unscheinbaren Momente und Anlässe im praktischen Alltag politischer Bildung, die mit ästhetisch-künstlerischen Mitteln aufgegriffen und bearbeitet werden können oder aber durch diese überhaupt offengelegt und zugänglich gemacht werden.
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Veröffentlichung: | 30.08.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 29,7 cm / B 21 cm / 248 g |
Seiten | 80 |
Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
Preis DE | EUR 18.99 |
Preis AT | EUR 19.60 |
Reihe | Journal für politische Bildung |
ISBN-13 | 978-3-756-60099-1 |
Über den Autor
Nils Altner, Prof. Dr. phil., Bildungs- & Gesundheitswissenschaftler, Lehrgebiet professionelle Selbstfürsorge an der Alice Salomon Hochschule Berlin und Kliniken Essen-Mitte.Yelda Balkuv, M.A., GfK-Expertin, MBSR-Kursleiterin, Projektentwicklerin und -gestalterin bei der Föderation Türkischer Elternvereine in Niedersachsen e.V.
Stephanie Borgmann (Dipl.Päd.), akademische Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Abteilung Erwachsenenbildung/Berufliche Bildung. Arbeitsschwerpunkte: Diversitätssensible Bildung, Entfremdung, Selbstoptimierung
Johannes Bretting (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Er beschäftigt sich darüber hinaus in seiner Promotion mit der Institutionalisierung und gegenwärtigen Fragen der Gedenkstättenpädagogik.
Oliver Emde ist Studienleiter für Politische Jugendbildung und Pädagogik an der Ev. Akademie Hofgeismar und assoziierter Wissenschaftler am Fachgebiet Didaktik der politischen Bildung an der Universität Kassel. Arbeitsschwerpunkte: Politische Lernarrangements im öffentlichen Raum, Politisches Lernen in/durch Soziale Bewegungen, Globales Lernen und imperiale Lebensweise.
Harald Hahn (Dipl.-Päd.) ist freiberuflicher Theatermacher und -pädagoge, Supervisor und Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen. Seit 2020 präsentiert er sein Theaterstück „Monolog mit meinem ‚asozialen‘ Großvater“ an verschiedenen Orten und setzt sich dadurch für die Sichtbarkeit verleugneter Opfergruppen des Nationalsozialismus ein.
Theresa Hertrich, M.A. ist Koordinatorin im Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ im Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg. Sie ist Historikerin und freiberufliche Bildungsreferentin mit den Schwerpunkten Erinnerungskultur(en), neuere und neueste deutsche Geschichte, Public History und (außerschulische) historisch-politische Bildung. Bis März 2024 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Street I Art I Democracy“ an der Universität Hamburg.
Das Institut für Neue Soziale Plastik, 2015 von einer Gruppe jüdischer/antisemitismuskritischer Künstler*innen gegründet, entwickelt künstlerische Projekte zu jüdischer Geschichte, Erinnerungskultur und gegen Antisemitismus. Darüber hinaus werden Workshops und Fortbildungen für Kulturinstitutionen angeboten sowie künstlerische Produktionsprozesse anderer Akteur*innen und Institutionen aus antisemitismuskritischer Perspektive begleitet.
Dr.in Raika Khorshidian ist Georg Forster-Forschungsstipendiatin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind moderne und zeitgenössische iranische Kunst, radikale Imagination, Protestkunst/Kunstaktivismus, insbesondere kunstbasierter Ungehorsam und die Rolle sozialer Medien als Mittel für kunstpolitischen Aktivismus.
Dr. Hanna Klimpe ist Professorin für Social Media an der HAW Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Kommunikation auf Social Media, digitale Selbstinszenierung und politische (Alltags-)Praktiken insbesondere von jungen Menschen sowie eine kritische Betrachtung der Potentiale von Online-Aktivismus.
Jan Krawczyk, M. Ed. ist Koordinator im Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ im Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg. Er ist freiberuflicher Bildungsreferent mit den Schwerpunkten pädagogische Theorie und allgemeine Didaktik, (außerschulische) historisch-politische Bildung sowie Public History. Bis März 2024 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Street I Art I Democracy“ an der Universität Hamburg.
Laura Lopez Mras (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Ausstellungsprojekt „Die Verleugneten“ an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Darüber hinaus kuratiert sie (Bildungs-)Veranstaltungen im Kontext des Ausstellungsprojekts.
Dr. Felix Manuel Nuss ist Professor für Sozialarbeitswissenschaften an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster.
Charlotte Püttmann, M.A. ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Kunst und Musik der Universität zu Köln im Bereich Kunsttheorie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der transkulturellen Kunstgeschichte. Sie arbeitet zu Bildgebungen von (Flucht-)Migration, zur Wirkmächtigkeit von Bildern sowie zu künstlerischen Epistemologien.
Kerstin Schubert, M.A. Kulturelle Bildung an Schulen, leitet die Kunstvermittlung im Käthe Kollwitz Museum Köln. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die Konzeption und Durchführung des Vermittlungsprogramms mit Schwerpunkt Kinder und Jugendliche sowie der neu entwickelten Formate für Schulklassen.
Yolande Sommer ist Zirkusschaffende, Artistin und Dozentin für Bewegungskünste. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf einer feministischen Perspektive auf den Körper und die Strukturen, die die Szene und unsere Gesellschaft durchdringen. Für den Verein Exit Enter life e.V. arbeitet sie zirzensisch mit Menschen in Haft. Sie ist Gründungsmitglied der Initiative Feministischer Circus und produziert politische Stücke als Einzelkünstlerin und mit ihrer Kollegin Julia Berger als Kompanie Ponyclub.
Dr. Tim Wersig ist Professor für Soziale Arbeit an der MSB Medical School Berlin, Fakultät Gesundheitswissenschaften.