Regulation in einer solidarischen Gesellschaft
Wie eine sozial-ökologische Transformation funktionieren könnte. Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Diese Frage ist durchaus sinnvoll, denn die Elemente der Regulierung einer solidarischen Gesellschaft werden sich bereits in den nächsten Jahren herausbilden und bewähren müssen. In der jüngeren linken Debatte werden in der Regel wünschenswerte und erforderliche Qualitäten eines demokratischen grünen Sozialismus erörtert. Relativ wenig Aufmerksamkeit wird aber Vorstellungen über eine künftige progressive Regulationsweise zugemessen.
Zu lernen ist aus dem Untergang früherer Gesellschaften, aber auch aus den positiven Erfahrungen des New Deal und aus der enorm kurzfristigen Umstellung der US-Ökonomie auf Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg. Vorurteilslos ist die Entwicklung der Regulationsweise in China zu beobachten.
Die oft ganz gegensätzlichen Auffassungen im Diskurs über Regulierung in kommenden Transformationsprozessen machen deutlich, wie dringlich eine Regulationsstrategie ist.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die drei Hauptkomponenten künftiger Regulation: gesellschaftliche Planung und Lenkung, ein eingehegter Marktmechanismus und das Handeln zivilgesellschaftlicher Akteure. Wie sollten sich diese drei Teilmechanismen und ihre Kombination unter wechselnden Bedingungen entwickeln, um die in der gegenwärtigen globalen Umbruchsituation ungelösten Großprobleme zu bewältigen? Wie kann eine andere Regulationsweise in Gang kommen?
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Veröffentlichung: | 13.06.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14 cm / - |
Seiten | 240 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Preis DE | EUR 16.80 |
Preis AT | EUR 17.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-964-88117-5 |
ISBN-10 | 3964881171 |
Über den Autor
Dieter Klein, geboren am 29. 12. 1947 im sächsischen Mittweida, wuchs bis zum 14. Lebensjahr in der DDR auf, wobei er neben schönen Erlebnissen die kaum lösbare Spannung zwischen Christ und Pionier mit Westverwandtschaft kennenlernte. Nicht zuletzt deshalb gelang der vierköpfigen Familie eine raffiniert geplante Flucht in den Westen - mit dem letzten Nachtzug am 3./4. August 1961. Teils dornenreiche Jugendjahre mündeten nach dem Abitur in das Studium der Germanistik, Geschichte und Politischen Wissenschaften in Frankfurt und Bonn. 1975 begann er das Berufsleben als Lehrer an einem hessischen Gymnasium, bis er 1978 für neun Jahre an die Europäische Schule Luxemburg wechselte. Nach der Rückkehr seiner mittlerweile auf vier Personen angewachsenen Familie prägte er als Pädagoge sein berufliches und gesellschaftliches Umfeld nachhaltig und konsequent europäisch. Im Jahr 2000 begann eine achtjährige Phase neuer beruflicher Herausforderungen in Rumänien. Nach dem Ende der Dienstzeit war er als pädagogischer Senior Experte in Tadschikistan und erneut in Rumänien tätig. Seit 2011 führt er zahlreiche Gruppen durch verschiedene Regionen Rumäniens und hält Vorträge zu dem Land auf dem Balkan und zu Tadschikistan. Auf Initiative der beiden Töchter ging er vor kurzer Zeit daran, seine vielfältigen Lebenserinnerungen in wesentlichen Aspekten zu ordnen und auf gleichermaßen amüsante wie interessante Weise aufzuzeichnen.