Cover: Drucke im Prager Tagblatt
Robert Walser
Drucke im Prager Tagblatt
ISBN: 978-3-796-54829-1
280 Seiten | € 69.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
11.12.2023
Roman
Robert Walser

Drucke im Prager Tagblatt


Das Prager Tagblatt, eine bedeutende deutschsprachige Tageszeitung der österreichischen Monarchie und der tschechoslowakischen Republik, war für ihr exzellentes Feuilleton bekannt. Robert Walser war darin bereits ab 1907 gelegentlich mit Beiträgen vertreten. Nach dem Eintritt von Max Brod in die Redaktion im Frühjahr 1924 intensivierte sich die publizistische Beziehung, wobei von 1925 an ausschliesslich Gedichte zum Abdruck kamen, und zwar überwiegend in der Sonntagsbeilage der Zeitung. Die vorliegende Edition der Drucke im Prager Tagblatt eröffnet neue Perspektiven auf die späte Lyrik und macht, ergänzend zu den bereits erschienenen Bänden zur Prager Presse, Robert Walsers Präsenz in Prager Zeitungsfeuilletons auf Basis eines großen Textbestands und über einen langen Zeitraum erforschbar.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:11.12.2023
Höhe/Breite/GewichtH 20,4 cm / B 14,1 cm / 473 g
Seiten280
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 69.00
Preis ATEUR 71.00
Auflage1. Auflage
ReiheKritische Robert Walser-Ausgabe, Abt. III Drucke in Zeitungen
ISBN-13978-3-796-54829-1
ISBN-103796548296
EAN/ISBN

Über den Autor

Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.

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