Mit vorliegendem Buch wird im Rahmen eines von der EU aus dem ISF geförderten Projektes ein Polycrime-Konglomerat adressiert, das sich auf illegale archäologische Ausgrabungen, den Handel mit diesen Kulturgütern sowie insbesondere auf Fälschungen von Artefakten – Original Fakes – bezieht.
Present book addresses the concepts, policies, programmes, legislative measures and institutions constituting the Area of Freedom, Security and Justice – with emphasis on the protection of civil liberties, namely fundamental rights, and liberal democratic values against the background of Human Rights.
In der bundesdeutschen Demokratie obliegt dem staatlichen Gewaltmonopol eine besondere Verantwortung für den Schutz des Staates, der Gesellschaft und eines jeden Menschen. Vor diesem Hintergrund benötigen Polizistinnen und Polizisten neben rechtlichen und polizeifachlichen Kennt-nissen auch politische Bildung, welche sie befähigt, Urteilsfähigkeit zu entwickeln, um polizeiliche Anforderungssituationen kritisch reflektiert in ihrem politisch gesellschaftlichen Kontext zu verstehen und die Menschenwürde achtend im Sinne der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu handeln.
Gegenwärtige Tendenzen zunehmender gesellschaftlicher Desintegration und verschiedene bedenkliche Entwicklungen – wie etwa der erstarkende Rechtsextremismus – verdeutlichen die Notwendigkeit professionell arbeitender Sicherheitsbehörden. Gleichzeitig steht aber auch die Polizei wegen rassistischen, antisemitischen und rechtsextremen Verhaltens einiger ihrer Mitglieder regelmäßig in der Kritik.
Die Ereignisse in der Ukraine seit Februar 2022 rufen Politikern und Bürgern unerwartet einen jahrzehntelang verdrängten Konflikt ins Bewusstsein. Primär geht es um die Ukraine, aber letztendlich um den grundsätzlichen Konflikt zwischen Autoritarismus und regelbasierter freiheitlicher Grundordnung.
Bei Bachelorstudiengängen an den meisten Hochschulen oder Akademien für die Polizei, im Rahmen des modularisierten Diplomstudiengangs bei der Bundespolizei sowie im Masterstudium, das beim zentralen Universitätsstudium für die Laufbahn des höheren Polizeivollzugsdienstes an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizist:innen durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an.
"Sicherheit“ hat Konjunktur und lässt sich inzwischen kaum noch überblicken. Dabei tritt zugleich ihre Komplexität immer deutlicher hervor: die klassischen Bereiche der inneren und äußeren Sicherheit gehen mit vielfältigen Wechselwirkungen ineinander über, neue Faktoren erodieren das tradierte Verständnis und Instrumentarium — und das nicht erst seit dem 11.
„Sicherheit“ hat Konjunktur und lässt sich inzwischen kaum noch überblicken. Dabei tritt zugleich ihre Komplexität immer deutlicher hervor: die klassischen Bereiche der inneren und äufleren Sicherheit gehen mit vielfältigen Wechselwirkungen ineinander über, neue Faktoren erodieren das tradierte Verständnis und Instrumentarium — und das nicht erst seit dem 11.
Krisen sind auch für das soziale System Polizei notwendiger Impuls für Lernprozesse und die (Weiter)Entwicklung von strategischen, strukturellen und personellen Potenzialen. Die Tagung „Polizei und Krise“ setzte sich im Kontext dieser Lernerfahrungen und Transformationen in 9 Vorträgen von 20 Referent:innen und den anschließenden Diskussionsrunden mit den polizeilichen Kategorisierungen der Ursachen und Bewältigungen von Krisen auseinander, mit der Koevolution von Polizei, Recht und Polizeikritik, thematisierte die Polizei im Spannungsfeld von Flucht und Migration, den Zusammenhang von Arbeitsbelastung und Krisendynamik und fokussiert im Weiteren auf konkrete Phänomene wie Homosexualität und Polizei, sexualisierte Grenzverletzungen innerhalb der Polizei sowie die Spezifik der Pandemieleugner:innenbewegung als polizeiliche Herausforderung.
Die Bundespolizei ist in Bewegung – sie hat sich vom „paramilitärischen“, innerdeutschen Grenzschutz längst zu einer „normalen“ Polizei des Bundes mit vielfältigen, auch interna-tionalen Aufgaben gewandelt. „Polizei“ ist in der Forschung generell wieder zu einem Thema geworden.
Die Einflussnahme ist das Wesensmerkmal der rechtsstaatlichen, pluralistischen Demokratie. Verschiedene politische Kräfte versuchen, ihre Interessen durch Manipulationen in Staat und Gesellschaft wahrzunehmen.Bei der Volkssouveränität stellt sich die Frage, ob tatsächlich das Volk der Souverän in unserer liberalen Demokratie ist oder ob Agitation und Demagogie durch bestimmte gesellschaftliche Kräfte nur die Suggestion von Souveränität beim Volk erzeugen.
Versammlungen unter freiem Himmel haben sich aufgrund des Erstarkens rechtsextremistischer, fremdenfeindli-cher Tendenzen in der Bevölkerung in letzter Zeit erheblich quantitativ vermehrt. „Pegida“ und ihre verschiedenen Ableger, immer noch die NPD – wenn auch schwindend – und der sog.
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA (9/11) steht die innere und äußere Sicherheit Deutschlands im Fokus politischer Diskussionen, die durch konkrete Ereignisse ausgelöst wurden und werden. Sie finden in den Medien einen enormen Widerhall und veranlassten bisher regelmäßig Politik, Regierung, Sicherheitsbehörden und oberste Gerichte – allen voran das Bundesverfassungsgericht –, die Sicherheitsarchitektur auf Kosten der Freiheit zu verändern.
Kaum eine Materie der Verfassungsrechtsprechung hat in den letzten Jahren eine solche Spruchdichte und -tiefe hervorgerufen wie das Politikfeld der Öffentlichen Sicherheit. Ob Lauschangriff und Rasterfahndung, Versammlungsfreiheit und Online-Durchsuchung, ob Vorratsdatenspeicherung und Sicherungsverwahrung, Europäischer Haftbefehl und Luftsicherheitsgesetz, Bundeswehreinsatz out of area und im Innern – aber auch Grundrechtsgeltung im Ausland und „Kopftuch“ im Öffentlichen Dienst: Durch den populären Ruf nach mehr „Sicherheit“ hat sich das Bundesverfassungsgericht wie selten zuvor herausgefordert gesehen, Parlament und Regierung Grenzen zu ziehen.
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“?In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen.
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“? In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen: Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern.
Rafael Behr/Hermann Groß/Nathalie Hirschmann/Daniela Hunold/Astrid Jacobsen/Anja Mensching/Peter Schmidt/Marcel Schöne Bernhard Frevel und die empirische PolizeiforschungKarlhans Liebl Der „neue“ Arbeitskreis „Empirische Polizeiforschung“ – Entwicklung und Bewertung der Jahre 2006 bis heuteJonas Grutzpalk Erstaunliche Begegnung.
In ihrer Dissertation befasst sich Frauke Reichl mit dem Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft in der Sicherheitsproduktion, genauer mit dem Polizieren durch Bürger:innen. In einem ersten theoretischen Teil entwirft sie dazu eine theoretische Konzeptualisierung, mithilfe derer das breite Feld bürgerschaftlichen Polizierens differenziert werden kann.
In einem Rechtsstaat bedürfen insbesondere Organisationen wie die Polizei, die tief in die Grundrechte der Menschen eingreifen dürfen, einer differenzierten Aufsicht und Kontrolle. Diese sollen die Bevölkerung vor Übergriffen und Fehlverhalten schützen, falsche Handlungen vermeiden, Fehler erkennen, aus ihnen lernen oder auch sanktionieren.
The wide range of tasks in the Bundeswehr requires skilled, efficient, and responsive personnel to be provided, trained, and promoted within all Bundeswehr major military organizational elements. This makes it all the more important to not only enhance and permanently maintain the physical fitness of the military personnel assigned but also their mental fitness.
In den zurück liegenden Jahren hat sich am Institut für Rechtspsychologie der Universität Bremen ein kriminal- und polizeipsychologischer Forschungsschwerpunkt etablieren können, der zu gemeinsamen Kooperationsprojekten zwischen dem Institut und verschiedenen Polizeibehörden geführt hat.
El amplio espectro de misiones de la Bundeswehr requiere la disponibilidad, formación y promoción de personal cualificado, eficaz y con capacidad de reacción en todas las áreas organizativas de la Bundeswehr. Tanto más importante resulta mejorar no solamente los niveles de rendimiento físico, sino también el rendimiento psicológico del personal militar y consolidar estos niveles elevados con carácter permanente.
Die in Deutschland, Europa und weltweit erfolgten oder gerade noch vereitelten Terroranschläge islamistischer und rechtsextremistischer Gruppen veranlassen die deutsche Bevölkerung zu heftigen politischen Diskussionen, die über die Massenmedien in Gang gesetzt werden.
Gerichtliche Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) binden nicht nur die Verfassungsorgane des Bundes und der Länder sowie alle Gerichte und Behörden, sondern haben in vielen Fällen kraft besonderer gesetzlicher Anordnung über den entschiedenen Fall hinaus Gesetzeskraft (§ 31 BVerfGG).
Deutschland erfährt derzeit einen gesellschaftlichen Wandel, der sozioökonomisch durch Globalisierung und demographische Altersverschiebungen besondere Ausprägungen hat und sich stadtgeographisch durch einen zunehmenden Verfall einzelner Wohn- und Industriequartiere in den Städten darstellt.
Öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und ein friedliches Leben der Menschen im Lande zu ermöglichen, ist zentrale Aufgabe des Staates und markiert ganz maßgeblich seine Existenzberechtigung.Das Buch will deutlich machen, welche Sicherheitsbedrohungen der letzten Jahre seit den Terroranschlägen am 11.
Die moderne Verwaltung orientiert sich zunehmend zum Dienstleistungsunternehmen. Unter dem Stichwort „Bür-gernähe“ werden die Bürgerinnen und Bürger immer mehr als „Kunden“ verstanden. Ist aber auch die Polizei ein Dienstleistungsunternehmen, das bürgernah sein muss? Manche Situationen scheinen dagegen zu sprechen, wenn die Polizei Strafzettel verteilt, rechtsextreme Demonstrationen schützt oder Personen vorläufig festnimmt.
Der Band beinhaltet keine systematische Darstellung, sondern versammelt strafrechtspolitische Aufsätze, die vor dem Hintergrund politischer Vorhaben und wissenschaftlicher Diskussionen entstanden sind. Dabei werden jedoch drei neuere Entwicklung grundsätzlich deutlich.
Die Polizeiarbeit erfordert, mit Bürgerinnen und Bürgern, die als Individuen unterschiedlich sozialisiert sind und entsprechend verschieden agieren, umzugehen. Daher ist innerhalb des Studiengebiets „Staats- und Gesellschaftswis-senschaften“ zum einen das Fach Politikwissenschaft inklusive Grundlagen des EU- und Völkerrechts mit allen sei-nen Facetten ein wesentliches Fachgebiet für die Polizei.
Die Polizeiarbeit bringt im Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern auch Eingriffe in die Freiheiten der Menschen mit sich. Daher ist innerhalb des Studiengebiets „Staats- und Gesellschaftswissenschaften“ das Fach Staats- und Verfas-sungsrecht (SVR) ein wesentliches Fachgebiet für die Polizei, weil sich SVR insbesondere mit der Menschenwürde, den Menschen- und Grundrechten sowie den Verfassungsprinzipien und der Staatsorganisation auseinandersetzt und deren Inhalte auf den Prüfstand stellt.
In der pluralistischen Demokratie sind Parteiverbote eine heikle Sache, greifen sie doch in den Parteienwettbewerb ein. Im vorliegenden Band werden die Parteiverbotsverfahren in ihren rechtlichen Grundlagen und (rechts)politisch-gesellschaftlichen Wechselwirkungen untersucht.