Jugendwort 2023

Jugendwort des Jahres 2023 steht fest

09.08.2023 von Sven Clauer

Stuttgart - Für das "Jugendwort 2023" hat der Langenscheidt Verlag die zur Wahl stehenden Begriffe bekannt gegeben.

Bis zum 20. September kann jeder auf der Internetseite "langenscheidt.com/jugendwort-des-jahres" zunächst aus den Top Ten wählen, wie der Stuttgarter Verlag am Mittwoch mitteilte. Für die Auswertung seien aber nur die Stimmen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 10 und 20 Jahren relevant. Aus den drei Favoriten könne dann erneut gewählt werden. Der Sieger werde am 22. Oktober bekannt gegeben.

Zehn Begriffe kamen in die engere Wahl. "Auf Lock" bedeutet, die Dinge locker anzugehen. "Kann er das denn?" (Ausdruck der Verwunderung), "Digga(h)" (oft eine Anrede für einen Kumpel) oder "goofy" (lustig, tollpatschig) stehen ebenso zur Auswahl wie "Kerl*in" (Anrede für einen Freund, meist nur in der männlichen Form verwendet), "NPC" (abwertend gemeint, Abkürzung für "Non-Playable-Character") oder "Rizz" (Fähigkeit einer Person zu flirten). "Side eye" wird nach Angaben des Herausgebers verwendet, um Verachtung auszudrücken. "Slay" drückt Zustimmung oder Bewunderung aus. Und mit "Yolo" steht auch das "Jugendwort 2012" wieder zur Wahl - es steht für Chancen nutzen und Risiken eingehen.


Erinnert ihr euch noch? - Die Jugendwort-History

Das Jugendwort des Jahres gibt es bereits seit 2008. Welches Wort war wann "in" und was hat sich am Ende durchgesetzt?

  • 2022: smash - etwas mit jemandem anfangen
  • 2021: cringe - peinlich, zum Fremdschämen
  • 2020: lost - ahnungslos, verwirrt
  • 2019: kein Jugendwort
  • 2018: Ehrenmann/Ehrenfrau - guter Mensch
  • 2017: I bims - Ich bin's
  • 2016: fly sein - besonders abgehen
  • 2015: Smombie - Zusammensetzung aus Smartphone und Zombie: Personen, die beim Gehen immer aufs Handy schauen und dadurch nichts mehr mitbekommen
  • 2014: Läuft bei dir - Gut gemacht! Du hast es drauf! Cool!
  • 2013: Babo - Boss, Chef:in
  • 2012: YOLO - You only live once
  • 2011: Swag - Coolheit, Lässigkeit
  • 2010: Niveaulimbo - sinnlose Gespräche, bei denen das Niveau stetig sinkt
  • 2009: hartzen - (sinnlos) herumhängen
  • 2008: Gammelfleischparty - Ü-30-Party

Für die Bestenliste auf LeseHits.de werden die sozialen Medien nach Bewertungen und Kommentierungen zu aktuellen Büchern gescannt (Social Listing). Berücksichtigt werden einerseits gängige Bewertungsportale, wie beispielsweise Amazon und Thalia, aber auch kleinere Blogs und Foren, die Bücher kommentieren. Ebenfalls werden die Kommunikationsgiganten wie Facebook, Google und YouTube ausgewertet. Nicht ausgewertet werden Tageszeitungen und Zeitschriften.

Die Spiegel-Bestsellerliste bietet einen Überblick über die meistverkauften Bücher. Sie basiert auf Verkaufszahlen und spiegelt den wirtschaftlichen Erfolg eines Buches. Die Daten hierzu werden in mehr als 6.000 Verkaufsstellen regelmäßig elektronisch über die Warenwirtschaftssysteme abgefragt. Die Meinungen der Leser und die individuell empfundene Qualität bleiben jedoch außen vor. LeseHits.de versucht diese Lücke mit einem Ranking der in Deutschland am häufigsten diskutierten Titel zu schließen.

Beim Social Listening entsteht kein repräsentatives Ergebnis, sondern ein aktuelles Stimmungs- und Bewertungsbild (Stichprobe). Dieses Bild vermittelt einen Überblick über die Häufigkeit von Diskussionen und Bewertungen, die ausschließlich im Netz geführt werden. Letztendlich fassen wir subjektive Meinungen zusammen, die in ihrer Zusammenfassung eine Tendenz darstellen.

Als Indikatoren werden die Anzahl der Bewertungen, die vergebenen Noten und das individuell empfundene Leseerlebnis (Auswertungen von Texten) herangezogen. Teilweise automatisiert mit Hilfe eines Algorithmus, teilweise manuell. Rezensionen auf unterschiedlichen Foren, die textlich übereinstimmen, werden herausgefiltert. Der manuelle Part findet aufgrund des Aufwandes nur unter den Top 10 der LeseHits-Bestenliste statt. Das genaue Verfahren und die angewandten Kriterien sind vertraulich, um unsere Vorgehensweise vor Manipulationen zu schützen.

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    Sven Clauer

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