Leipziger Buchmesse 2024

Preis der Leipziger Buchmesse 2024

21.12.2023 von Edward Poniewaz

Für den 20. Preis der Leipziger Buchmesse wurden 486 Werke von 177 Verlagen eingereicht. Die siebenköpfige Jury liest derzeit die Werke und wird bis zum 29. Februar jeweils fünf Werke in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzungen nominieren. Die Bücher für den Preis der Leipziger Buchmesse wurden größtenteils vor dem 7. Oktober 2023 eingereicht. Trotz der aktuellen Ereignisse wird die Jury versuchen, dem breiten Spektrum an Themen, Stoffen und Fragestellungen gerecht zu werden. Die Literatur wird oft als hellseherisch bezeichnet und auch Sachbuchautor:innen verfügen oft über ein seismografisches Gespür. Es bleibt abzuwarten, ob das Bewusstsein für die Gegenwart auch in den Geschichten und Schreibweisen der eingereichten Bücher zum Ausdruck kommt und in welcher Form.

Traditionell eröffnet die Vergabe des Buchpreises die Leipziger Buchmesse. Im März 2024 wird der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm für seine Verteidigung des humanistischen Universalismus ausgezeichnet.

Die Jury, bestehend aus Insa Wilke (Vorsitzende), Maryam Aras, Moritz Baßler, Cornelia Geisler und Shirin Sojitrawalla sowie den beiden neuen Mitgliedern David Hugendick und Marie Schmidt, wird am 29. Februar 2024 die Liste der Nominierten bekannt geben. Am 21. März, dem ersten Tag der Leipziger Buchmesse, werden um 16 Uhr die Preisträger:innen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung bekannt gegeben.

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr zum 20. Mal verliehen und ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis. Partner ist das Literarische Kolloquium Berlin. Das Kundenmagazin buchjournal, der Deutschlandfunk Kultur und die WELT AM SONNTAG sind Medienpartner.

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Edward Poniewaz

Edward Poniewaz

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