
Christina Binder
Menschenrechte und Kunst
- zfmr 2/2024
ISBN: 978-3-756-60093-9
208 Seiten | €
Digital [Kindle]
Dieses Buch gehört zur Reihe Zeitschrift für Menschenrechte und enthält ca. 7 Folgen.
Erscheinungsdatum:
02.11.2024
Politik
Christina Binder
Menschenrechte und Kunst
zfmr 2/2024
Ob Malerei oder Street Art, Bildhauerei oder Architektur, ob Literatur, Musik oder Tanz, Theater und Film – Kunst hat in ihren vielfältigen Erscheinungsformen diverse Berührungspunkte zu Menschenrechten. Kunst kann Protest und Widerstand gegen Ausgrenzung und Unterdrückung äußern, ebenso wie Sehnsüchte nach einem selbstbestimmten, besseren Leben marginalisierter Gruppen artikulieren. Sie bietet vielfältige Formen, den Mächtigen que(e)r zu kommen und für Gesellschaftskritik und Utopien einzustehen; sie kann aber auch den Mächtigen schmeicheln und im Althergebrachten verharren. Kunst ermöglicht Perspektivenverschränkungen und Einfühlung in die Welt der ‚Anderen‘ und deren Verletzlichkeit; kann aber auch mit Engführungen des Blickwinkels einhergehen und bevormundend daherkommen. Vielfach ist mit Kunst das Streben verbunden, Grenzen zu überschreiten und Widersprüche zu provozieren. Ob daraus Kulturkämpfe entstehen, hängt von der Beschaffenheit der Gesellschaft und den in ihr ausgefochtenen Konflikten ab. Ob staatliche Zensur zuschlägt, wiederum von der Beschaffenheit des politischen Systems. Dabei kann Kunst auch in den Dienst von Staatspropaganda gestellt werden.
Das vorliegende Heft behandelt einige wenige Bereiche aus dem großen Themenfeld „Menschenrechte und Kunst“ und reiht sich ein in viele weitere Publikationen, die sich in jüngster Zeit mit der Thematik befassen.
Das vorliegende Heft behandelt einige wenige Bereiche aus dem großen Themenfeld „Menschenrechte und Kunst“ und reiht sich ein in viele weitere Publikationen, die sich in jüngster Zeit mit der Thematik befassen.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
| Veröffentlichung: | 02.11.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / 272 g |
| Seiten | 208 |
| Art des Mediums | Digital [Kindle] |
| Reihe | Zeitschrift für Menschenrechte |
| ISBN-13 | 978-3-756-60093-9 |
| ISBN-10 | 3756600939 |
Über den Autor
Mark Arenhövellehrt als apl. Prof. seit 2010 an der TU Dresden Politikwissenschaft. Seine Forschungsschwerpunkte sind Demokratietheorie, Erinnerungspolitik und Transformationstheorie.
Roberta Astolfi,
promovierte Philosophin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und akademische Koordinatorin der Research Unit Orders des Exzellenzclusters SCRIPTS an der Freien Universität Berlin.
Heiner Bielefeldt
hatte bis Ende September 2024 den Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik der Universität Erlangen-Nürnberg inne und war von 2010 bis 2016 zugleich UN-Sonderberichterstatter zu Religions- und Weltanschauungsfreiheit.
Rosa Borrás
ist eine feministische Textil-Künstler aus Mexiko. Ursprünglich eine Grafik-Designerin, studierte sie später Malerei am Massachusetts College of Art in Boston, wo sie von 1988 bis 1998 lebte. Sie ist Mitglied des online Museo de Artistas Mexicanas und lebt gegenwärtig in Puebla, Mexico.
Heike Böttcher
ist Mitglied der Koalition gegen das Verschwindenlassen und war langjährig bei peace brigades international (pbi) sowie der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko tätig.
Christian Demmelbauer
ist Universitätsassistent Prae-Doc am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien.
Natalia Hanauska
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratieforschung der Georg-August-Universität Göttingen.
Elisabeth Holzleithner
ist Professorin für Rechtsphilosophie und Legal Gender Studies sowie Sprecherin der interdisziplinären Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities an der Universität Wien.
Andrea Kuhn
leitet seit 2007 das Internationale Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte (NIHRFF). Sie ist Mitglied im Human Rights Film Network und im Kuratorium der stiftung medico international.
Meron Mendel,
studierter Historiker und promovierter Erziehungswissenschaftler, ist seit 2010 Direktor der Bildungsstätte Anna Frank in Frankfurt/M. und seit 2021 Professor für transnationale soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences, wo er zur Gegenwart des Antisemitismus und zu Erinnerungskultur forscht.
Radmila Mladenova
ist promovierte Literatur- und Filmwissenschaftlerin und arbeitet an der Forschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg.
Maik Müller
ist Leiter der Martin Roth-Initiative bei ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und Goethe-Institut.
Till Schröter
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster.
Nora Steidel
ist ethnographische Stadtforscherin und Islamwissenschaftlerin und hat einen M.A. in Human Rights, Culture and Social Justice von der Goldsmiths University London.
Sören Torrau,
Dr. phil., ist Juniorprofessor für Didaktik der Sozialkunde/Politik und Gesellschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
















