Menschenrechte in Professionen
zeitschrift für menschenrechte 2/2022
Rechtsgaranten sind, andererseits aber auch Menschenrechte verletzen können und daher in der Praxis gewissenhaft Menschenrechte achten müssen. Exemplarisch aufgezeigt wird dies u.a. anhand der Nutzung von Künstlicher Intelligenz durch die Polizei und anhand der Frage, wie rassismuskritische Menschenrechtsbildung mit
Polizeikräften gestaltet werden kann; anhand des allgemeinen Umgangs von Fachkräften mit Menschen in vulnerablen Situationen; sowie anhand des Verständnisses von „Sozialer Arbeit“ als Menschenrechtsprofession. Auch Menschenrechtsbildung in der Kommunalverwaltung kommt zur Sprache. Zwei Beiträge behandeln zudem die große
Bedeutung der Pressefreiheit für die Menschenrechte, sei es allgemein oder in Bezug auf gerichtliche Medienprozesse in der Türkei.
Der zweite Teil des Heftes ist dem Gedenken an den verstorbenen Philosophen Georg Lohmann gewidmet, der als Autor und als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der zfmr eng verbunden war und der als engagierter Gesprächspartner dem Menschenrechtsdiskurs schmerzlich fehlen wird. Einige Wegbegleiter*innen treten zu seinem Gedenken nochmals gedanklich in einen Dialog mit dem Philosophen, sei es in Bezug auf Menschenwürde, moralische Rechte oder Sozialkritik.
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Veröffentlichung: | 15.12.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,8 cm / - |
Seiten | 264 |
Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
Preis DE | EUR 24.99 |
Preis AT | EUR 25.70 |
Reihe | Zeitschrift für Menschenrechte |
ISBN-13 | 978-3-756-60043-4 |
ISBN-10 | 3756600432 |
Über den Autor
Hartmut Aden ist Professor für Öffentliches Recht, Europarecht, Politik- und Verwaltungswissenschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und arbeitet dort im Forschungsinstitut für Öffentliche und Private Sicherheit (FÖPS Berlin).
Heiner Bielefeldt hat den Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Universität Erlangen-Nürnberg inne. Von 2010 bis 2016 war er UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit.
Alexander Bosch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsinstitut für Öffentliche und Private Sicherheit (FÖPS Berlin) der HWR Berlin und Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Christina Binder ist Professorin für internationales Recht und Internationalen Menschenrechtsschutz am Institut für Öffentliches Recht und Völkerrecht der Universität der Bundeswehr München.
Jan Fährmann ist promovierter Jurist und Kriminologe und arbeitet im Forschungsinstitut für Öffentliche und Private Sicherheit (FÖPS Berlin) der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
Annette Förster ist promovierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen.
Rainer Huhle, promovierter Politikwissenschaftler, ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Nürnberger Menschenrechtszentrums e.V. (NMRZ). Von 2011 bis 2019 war er Mitglied des UN-Ausschusses gegen das Verschwindenlassen.
Verena Jackson ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Center für Intelligence & Security Studies (CISS) der Universität der Bundeswehr München. Sie ist Promovendin bei Frau Prof. Christina Binder am Institut für Öffentliches Recht und Völkerrecht der Universität der Bundeswehr München.
Ingo Juchler hat an der Universität Potsdam den Lehrstuhl für Politische Bildung inne. Seine Forschungsschwerpunkte sind Narrationen, außerschulische Lernorte und die Mensch-Tier-Beziehung in der politischen Bildung.
Natálie Maráková ist Projektmanagerin für Mitteleuropa und baltische Staaten im Prager Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Martin Muránsky ist Professor für Praktische Philosophie an der Pädagogischen Fakultät der Comenius Universität und gleichzeitig wissenschaftlicher Mitarbeiter des Philosophischen Institutes der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava. Er promovierte an der Universität zu Köln.
Armin Paasch ist Historiker und Germanist und arbeitet als Referent für Wirtschaft und Menschenrechte beim Bischöflichen Hilfswerk MISEREOR. Er vertritt VENRO in der AG Wirtschaft und Menschenrechte des CSR-Forums, die offiziell die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte begleitet.
Arnd Pollmann ist Professor für Ethik und Sozialphilosophie an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Er lehrt und forscht im Bereich der Praktischen Philosophie und ist Mitherausgeber der zfmr.
Eva Pils ist Professorin an der Rechtsfakultät des King’s College London, externes Mitglied des Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg und Affiliated Scholar am U.S.-Asia Law Institute der New York University.
Ludwig Siep ist emeritierter Professor für Philosophie und Seniorprofessor des Exzellenzclusters “Religion und Politik” an der Universität Münster. Seine Hauptarbeitsgebiete sind: Praktische Philosophie und ihre Geschichte, Allgemeine und angewandte Ethik.
Roman Thurn ist Soziologe und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsinstitut für Öffentliche und Private Sicherheit (FÖPS Berlin) der HWR Berlin. Er ist Doktorand an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Sören Torrau ist Juniorprofessor für Didaktik der Sozialkunde / Politik und Gesellschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Arbeitsschwerpunkte: Lehr- und Lerninteraktionen in der digitalen Transformation (Interpretative Unterrichtsforschung), Soziologiedidaktik, Menschenrechts- und Kinderrechtsbildung.