Stephanie Böß
Gottesacker-Geschichten als Gedächtnis
- Eine Ethnographie zur Herrnhuter Erinnerungskultur am Beispiel von Neudietendorfer Lebensläufen
ISBN: 978-3-830-93357-1
498 Seiten | € 39.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
16.12.2015
Sonstiges
Stephanie Böß
Gottesacker-Geschichten als Gedächtnis
Eine Ethnographie zur Herrnhuter Erinnerungskultur am Beispiel von Neudietendorfer Lebensläufen
In der pietistischen Glaubensgemeinschaft der Herrnhuter Brüdergemeine ist seit der Mitte des 18. Jahrhunderts bis heute jedes Mitglied dazu angehalten, vor seinem Tod einen Lebenslauf zu verfassen, der beim Begräbnis verlesen und anschließend archiviert wird. Der in dieser Studie unter dem Begriff „Gottesacker-Geschichten“ zusammengefasste Lebenslaufbestand der thüringischen Ortsgemeinde Neudietendorf bildet die Quellengrundlage für eine historische Ethnographie brüderischer Erinnerungskultur. Vor dem Hintergrund der kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung werden die Lebensläufe quellenkritisch als Medien eines kollektiven Gedächtnisses interpretiert und ausgewählte Leitlinien des Erinnerns unter den Schlagworten Brüderisch werden – Brüderisch leben – Brüderisch glauben – Brüderisch sterben inhaltlich analysiert. Ein Blick auf Erinnerungskultur und Gedächtnis in der Herrnhuter Brüdergemeine heute rundet die ethnographische Darstellung ab.
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Veröffentlichung: | 16.12.2015 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / - |
Seiten | 498 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 39.90 |
Preis AT | EUR 41.10 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Studien zur Volkskunde in Thüringen 6 |
ISBN-13 | 978-3-830-93357-1 |
ISBN-10 | 3830933576 |
Über die Autorin
Stephanie Böß ist Referentin für Studienverlaufsberatung in der Zentralen Studienberatung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Sie absolvierte ihr Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie und Geschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und promovierte in Volkskunde/Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Von 2008 bis 2010 war sie wiss. Volontärin im Museum Kirche in Franken im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim, von 2010 bis 2016 wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie der Universität Bamberg. Forschungsschwerpunkte/-interessen: Alltagskulturforschung, Biographieforschung, Religionsforschung, Trinkkulturforschung.Diesen Artikel teilen
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