Das britische Haus Windsor ist – wie nicht allgemein bekannt ist – von deutscher Abstammung. Während des Ersten Weltkriegs wurde der ursprüngliche Name „Haus Sachsen-Coburg und Gotha” aufgegeben, den das Königshaus in Großbritannien seit 1840 führte.
Orte der Erinnerung, Zeichen der Macht, Kunstwerke höchster Vollendung und Instrumente der Selbstdarstellung: Gräber, Grüfte und Grablegen in Schlössern, Klöstern, Kirchen und Kapellen erfüllten für Tote und Lebende unterschiedlichste Funktionen.
Der Mensch nutzt das Kamel – das einhöckrige Dromedar wie das zweihöckrige Trampeltier – seit Tausenden von Jahren. In der Jungsteinzeit begann er, seinen Gefährten in Bild und Skulptur festzuhalten. Seitdem haben sich Künstler immer wieder mit dem genügsamen „Wüstenschiff“ beschäftigt, es beobachtet und charakterisiert, studiert und karikiert, seine prägnante Silhouette in Schmuck und Design verwandelt oder werbewirksam inszeniert.
Der Katalog stellt die beiden Künstlerpaare Moll und Purrmann erstmals in ihrer parallel verlaufenden künstlerischen Entwicklung vor. Marg und Oskar Moll sowie Hans und Mathilde Purrmann waren nicht nur zeitweise freundschaftlich eng verbunden und kurz nach der Jahrhundertwende Teil jener Bewegung, die dem deutschen Impressionismus zu mehr Expressivität verhalf, sondern gründeten 1908 in Paris zusammen mit weiteren Engagierten die hoch frequentierte Académie Matisse.
Wolfgang Trödler alias Wolle, schwergewichtiger Hausmeister auf einem Campingplatz, Flirtkönig und Lebemann, fährt eines Tages mit seinen Inlineskatern gegen einen Baum. Aus dem Koma erwacht, verfügt er über ein enormes Insiderwissen zur Reformationszeit.
Wolle Luther will ein moderner Martin Luther sein. Er arbeitet sich auf dem Kreuzfahrtschiff NOFRETETE zum ersten deutschen Sauna-Seelsorger hoch. Noch ahnt er nicht, dass er im Hafen von Palma de Mallorca beim Wettbewerb „Deutschland sucht Luther“ die Chance seines Lebens bekommt.
Fürstin Pauline zur Lippe (1769–1820) ist bis auf den heutigen Tag eine legendäre Gestalt in Lippe. Sie herrschte in Lippe mit Engagement und Durchsetzungswillen und brachte Reformen auf den Weg, die ihr dauerhaften Nachruhm sicherten. In unruhigen Zeiten übernahm sie 1802 die stellvertretende Regentschaft für ihren Sohn Leopold II.
Der Heimat- und Geschichtsverein „Geisaer Amt“ e. V. legt den ersten von zwei Bänden als Porträt des Geisaer Amtes vor, das im Westen der thüringischen Rhön gelegen ist. Im Stil eines Lesebuches mit umfangreicher Bebilderung wird eine facettenreiche und reizvolle Region mit ihren Bewohnern und deren Leben dargestellt.
Der vorliegende Band widmet sich dem vieldiskutierten Themenfeld Sinn und Sinnlichkeit in der Kunst. Aus unterschiedlichen methodischen Perspektiven und in einem breiten thematischen und gattungsübergreifenden Spektrum, das von mittelalterlicher Wandmalerei bis zu den digitalen Bildkulturen reicht, gehen die Beiträge der Frage nach Sinn und Sinnhaftigkeit, den Sinnen und sinnlicher Wahrnehmung nach.
Seit seiner Gründung im 16. Jahrhundert war im Vizekönigreich Neuspanien im Allgemeinen und in Mexico-Stadt im Besonderen neben dem Barock auch die antike Kultur immer präsent; aber erst im 18. Jahrhundert wurde dieses Wertesystem bereichert durch das Studium mexikanischer Altertümer und die Fokussierung der Ästhetik auf die griechisch-römische Antike.
Infolge der Reformation wurden die meisten thüringischen Klöster aufgelöst und gingen häufig in Domänenbetriebe über, eine wichtige Stütze der frühneuzeitlichen Landesherrschaft. Bereits in den Jahrhunderten zuvor prägten sie die Kulturlandschaft intensiv mit.
Die Sammlung abstrakter und ungegenständlicher Kunst, die das Ehepaar Ottomar und Greta Domnick in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zusammengetragen, dann in den 1960er und 1970er Jahren ergänzt hat, gehört historisch zu den wichtigsten Impulsgebern einer Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst der zweiten Hälfte der 1940er Jahre in Deutschland.