Die Grundidee oder der moralische Konflikt in dem Lukas steckt, ist an sich keine schlechte Basis für ein tiefgründiges Buch, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen.
Lukas ist so wankelmütig wie ein Fähnlein im Wind und die heilige Cecilia lässt alles mit sich machen. Wo ist ihr Stolz? Wo ihre Selbstachtung?
Das ganze Buch besteht aus dem Hin und Her zwischen diesen zwei. Und das "große Geheimnis" ist nach ein paar Kapiteln auch schnell durchschaut.
Das "Happy End" hätte ich mir für die beiden nicht gewünscht und man nimmt es ihnen auch nicht ab. Sie haben noch keine einzige Alltagssituation durchlebt, es scheint mehr wie eine Aneinanderreihung von Urlaubsgeschichten.
Ich hatte mir wirklich mehr erhofft, vor allem wenn man Familiengeheimnisse à la Lucinda Reiley gewöhnt ist und kann leider keine Empfehlung aussprechen.