Cover: Frauen, Macht und Trauma im Kalten Krieg
Johanna Panagiotou
Frauen, Macht und Trauma im Kalten Krieg
- Biografien vor und hinter dem Eisernen Vorhang (1947−1953)
ISBN: 978-3-963-17344-8
400 Seiten | € 35.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
21.06.2023
Autobiographie
Johanna Panagiotou

Frauen, Macht und Trauma im Kalten Krieg

Biografien vor und hinter dem Eisernen Vorhang (1947−1953)


Der zweite Band der Reihe ›Alternative Biografien‹ bündelt Kurzbiografien von Frauen, die im Höhepunkt des Kalten Krieges politisch aktiv waren. Dr. Johanna Mamali Panagiotou gewährt somit eine erkenntnisreiche Perspektive auf die Nachkriegsgeschichte, widerspricht einer androzentrischen Tradition in der Historiografie und lässt Kultur- und Gendergerechtigkeit erfahren.
Die Akteurinnen bilden ein unzertrennliches Kollektiv, auch wenn es wohl nie zu einer Begegnung zwischen ihnen kam. Die Regime-Profiteurinnen Hilde Benjamin (DDR) und Ana Pauker (Rumänien) strebten eine politische Kariere an, während die Oppositionellen Ethel Rosenberg (USA) und Elli Pappa (Griechenland) der staatlichen Macht ausgesetzt waren, als ihnen unter anderem die Todesstrafe drohte.
Mit einem transatlantischen Blick ordnet die promovierte Kulturhistorikerin diese vier Persönlichkeiten der 1950er Jahre in das Schema Macht und Politik ein und beleuchtet die forschungsrelevante Gedanken- und Erlebniswelt der Protagonistinnen unter der Prämisse »Das Private ist politisch und das Politische ist privat«.
Die Untersuchung, ergänzt von klassischen und theoretischen Überlegungen der Autorin, zeigt damit nicht nur die Geschichte von vier besonderen Frauen, sondern auch die einer Welt im Umbruch, geprägt von so vielen Machtkonstellationen und politischen Umwälzungen, dass sie ihresgleichen sucht.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:21.06.2023
Höhe/Breite/GewichtH 22 cm / B 15 cm / -
Seiten400
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 35.00
Preis ATEUR 35.00
Auflage1. Auflage
ReiheAlternative Biografien 2
ISBN-13978-3-963-17344-8
ISBN-103963173440
EAN/ISBN

Über die Autorin

Johanna Panagiotou, geb. Mamali (Jg. 1981) lebt in Mittelfranken und Oberbayern, wo sie als Dozentin und Autorin arbeitet. Sie promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerikanische Kulturgeschichte und Germanistik) und ist Mitglied des LMUexcellent-Mentoring-Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften, 2022). Ihre Doktorarbeit wird demnächst eingereicht und im Büchner-Verlag veröffentlicht. Es handelt sich um eine transnationale Gruppenbiographie von Frauen, die im Kalten Krieg politisch aktiv waren und das Rad der Geschichte drehten. Johanna Panagiotou hat einen Master in Kommunikationspsychologie von der Athener Universität Panteion (mit Auszeichnung), spricht fünf Sprachen, engagiert sich in einer wissenschaftlichen Gesellschaft und unterrichtet Kulturanthropologie, Geschichte und Feminismus, Kommunikationspsychologie und Biographie an Instituten für Erwachsenenbildung. Vor dem Promotionsstudium hat sie sich einen guten Namen als Leiterin von internationalen politischen Literaturprojekten und als Herausgeberin von zweisprachigen Publikationen gemacht. Die Zeitschriften sind Bestandteile der Sammlung Stadtkultur (Migrationsforschung) im Münchner Stadtmuseum und gelistet in der Bayerischen Staatsbibliothek und der Deutschen Nationalbibliothek. Die Biographieforscherin ist Mutter von drei Kindern.

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