Murder Park von Jonas Winner
Inhaltsangabe:
Die Eröffnung zum "Murderpark" steht kurz bevor. Boston, Massachusetts im März 2017....
1997 wurden auf dem Vergnügungspark "Zodiac Island" drei junge Frauen auf brutalste Weise von dem Serienkiller Jeffrey Bohner umgebracht - aus diesem Grund wurde der öffentliche Besucherverkehr gestoppt und der Park geschlossen.
Fast zwanzig Jahre später möchte der Unternehmer Rupert Levon den stillgelegten Freizeitpark, der vor der Ostküste der USA liegt und nur mit einer Fähre erreicht werden kann, wiedereröffnen. Zu Pressezwecken lädt er daher eine Gruppe von Journalisten, Beratern und Experten ein, die sich mit dem Thema Serienkiller und die dadurch entstehenden Ängste der Opfer auseinandersetzen sollen.
Die berühmte Achterbahn, das Riesenrad und die anderen Attraktionen, die während all dieser Zeit zu rosten begonnen haben, sollen umgebaut und in den neuen Park wieder integriert werden.
Die geladene Gruppe besteht aus 12 Teilnehmern - einschließlich des Psychologen Sheldon Lasserus, der vorher jedes potenzielle Mitglied in Einzelgesprächen interviewt hat. Nach Feststellung deren Eignung dürfen sie als Testperson für drei Tage mitwirken.
Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass die einzelnen Personen nicht zufällig ausgewählt wurden, sondern jeder einen Bezug zu dem Serienmörder Jeffrey Bohner und dem ehemaligen Vergnügungspark "Zodiac Island" hat.
Während dem Aufenthalt auf der Insel sterben nach und nach fast alle Mitglieder der Gruppe - darunter auch die ehemalige Ermittlerin, die Bohner damals ins Gefängnis brachte.
Schnell wird dem 24-jährigen Journalist Paul Greenblatt klar, dass sich die Geschichte von den 90. Jahren wiederholt und alles sich genauso abspielt wie damals, als der Mörder seine Mutter vor Pauls Augen umgebracht hat. Der Journalist ist sich nun sicher, dass die falsche Person zum Tode verurteilt wurde und das mörderische Spiel aufs Neue beginnt...
Eigene Meinung:
Dieses Hörbuch steckt voller Überraschungen. Als Erstes möchte ich die vielen Synchronsprecher loben, die bei diesem Hörbuch mitgewirkt haben. Uve Teschner, Detlef Bierstedt, Oliver Brod und Eva Teltz haben durch ihre Stimmenvielfalt eine Welt aufgebaut, die den Zuhörer mitreißt und wie einen Film im Kopf alles abspielen lässt.
Die vereinzelten Interviewgespräche sorgten dafür, ebenfalls die potenziellen Teilnehmer besser zu hinterfragen, warum sie unbedingt bei diesem Experiment teilnehmen wollten - ließen aber den Leser an der spannendsten Stelle alleine, um weiterhin der Geschichte nicht die Pointe zu nehmen.
Das Ende war meiner Meinung nach zu durcheinander, zu wirr. Es kommt mir vor, als wollte der Autor unter allen Umständen versuchen den Leser oder Zuhörer so zu verwirren, dass man nicht dahinter kommt, wer nun wirklich hinter allem steckt und warum.
Die Geschichte selbst, war wirklich toll und glaubhaft, das Ende hingegen war mir persönlich zu theatralisch und übertrieben.
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen
printbalance
Bloggerin bei LeseHits@printbalance