Wissenschaftliche Reihe der Klinik für Pferde
Chronologie aller Bände (1 - 1)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Klinische, röntgenologische, makroskopische, mikro-computertomographische und histologische Untersuchungen von resorptiven Läsionen und Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis equiner Schneidezähne". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Louisa Albers beginnen. Die Reihe endet vorerst mit diese Titel.
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- Band: 56
- Autor: Albers, Louisa
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 18.11.2022
- Genre: Sonstiges
Klinische, röntgenologische, makroskopische, mikro-computertomographische und histologische Untersuchungen von resorptiven Läsionen und Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis equiner Schneidezähne
Schneidezahnerkrankungen, wie Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis (EOTRH), gewinnen in der Pferdezahnmedizin zunehmend an Bedeutung. Daher war das Ziel dieser Studie, die Möglichkeiten der röntgenologischen Früherkennung von resorptiven Schneidezahnläsionen und EOTRH zu evaluieren. Hierzu wurden die Schneidezähne von 20 Kadavern untersucht und die röntgenologischen Befunde mit mikro-computertomographischen (µCT) Analysen sowie klinischen und makroskopischen Untersuchungen verglichen. Der Schweregrad der Läsionen stieg mit höherem Alter der Pferde sowie vom Röntgen, über die Makroskopie zur µCT-Untersuchung an. Im Anschluss wurden ausgewählte Zähne histologisch untersucht, um die Befunde der µCT-Untersuchungen zu überprüfen. Histologisch bestätigten sich die beobachteten resorptiven Läsionen. Im Hinblick auf die Lokalisation dieser Läsionen zeigen Pferdezähne deutliche Unterschiede zum brachydonten Gebiss. Am Pferdeschneidezahn liegen die Prädilektionsstellen für resorptive Läsionen stets an der palatinalen/lingualen Zahnseite im apikalen Drittel, wohingegen resorptive Läsionen brachydonter Zähne keine typischen Prädilektionsstellen aufweisen. Die vorliegende Studie konnte zeigen, dass die Röntgenbildgebung resorptive Läsionen equiner Inzisivi, welche im µCT beobachtet und histologisch diagnostiziert werden können, nicht zuverlässig detektieren kann.
Außerdem ist weitere Forschung notwendig, um die Unterschiede von EOTRH und klinisch irrelevanten ‚external surface resorptions‘ näher zu beleuchten und so eine klinisch praktikable Methode zur Früherkennung der EOTRH zu erarbeite
Außerdem ist weitere Forschung notwendig, um die Unterschiede von EOTRH und klinisch irrelevanten ‚external surface resorptions‘ näher zu beleuchten und so eine klinisch praktikable Methode zur Früherkennung der EOTRH zu erarbeite