
Eleanor Rigby verlässt New York und ertrinkt in Liebe
Vierzig Jahre nach Johns Ermordung haben sich Sean und Stella, zwei der prominenten Beatles-Kinder, im Dakota Building am Central Park einquartiert und memorieren skizzenhaft die kuriosen Ereignisse jener Nacht. Bald schießen wilde Spekulationen über das letzte Zusammentreffen der ungleichen wie rätselhaften Stars ins Kraut, mäandert die Geschichte in Lennons ehemaligem Appartement an der Grenze verbriefter Wahrheiten und wundersamer Legenden entlang. Haben Johns Kurzsichtigkeit und dessen Glaube an Außerirdische den Grundstein für eine spätere Verschwörung gelegt? Oder sollen Sean und Stella den Schnurren des kauzigen Taxifahrers Glauben schenken, der höchst plastisch von einer Doppelgänger-Theorie samt konspirativer Flucht-Odyssee zu berichten weiß?
"Eleanor Rigby verlässt New York und ertrinkt in Liebe" ist satirisches Märchen und parodistisches Science-Fiction-Musical zugleich, ein freidrehendes Hördrama, das von der Last des Überlebens im Schatten hypermedialer Aufmerksamkeit erzählt - und davon, dass man sich der Bürde eines großen Namens am Ende wohl nur mit einem Übermaß an Fantasie und gesunder Selbstironie stellen kann.
Auszüge aus einem Gespräch, das der Journalist Walter Sturmhofen mit dem Autor führte, ergänzen diesen Hörspiel-Band. Im Interview erzählt Herget über seine Erinnerungen an die Beatles, die Zukunft des Sprechtheaters, Anschläge auf Kunstwerke, und warum ihn Michael Jackson nie inspiriert hat.
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| Veröffentlichung: | 02.02.2023 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 128 g |
| Seiten | 112 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 6.99 |
| Preis AT | EUR 7.20 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-734-74126-5 |
| ISBN-10 | 3734741262 |
Über den Autor
Thomas Herget wurde 1964 in Frankfurt am Main geboren. Während seines ingenieurwissenschaftlichen Studiums (Kunststofftechnik und Maschinenbau an der Hochschule Darmstadt) publizierte er für Zeitungen im deutschsprachigen Raum. Literarische Förderpreise und Stipendien (Preisträger „Junges Literatur Forum Hessen“ 1987 und 1988, Residenz u. a. am Literaturinstitut Leipzig 1990). Journalistische Tätigkeiten für taz, Frankfurter Rundschau, Passauer Neue Presse und Junge Welt. Über Jahrzehnte zeichnete er als Kulturredakteur bei einem hessischen Stadtmagazin verantwortlich, heute schreibt er hauptsächlich für und über das Theater und den Hörfunk. In seiner Prosa und seinen teilfiktionalen Theater- und Hörstücken setzt Herget zwischenmenschlichen Katastrophen und der Banalität des Alltags oft schwarzen Humor und absurde Komik entgegen. „Wir aßen sie roh“ war im März 2020 der weltweit erste Dramentext, in dem das Coronavirus Erwähnung fand. Er lebt in der Nähe von Kiel.









