
Die Deutschland-Rundfahrt
Geschichte eines Radrennens. 1911 bis 1950
Die erste Rundfahrt startete im Jahr 1911 – acht Jahre nach der Tour de France. Von den Anfängen bis in die Jahre der NS-Diktatur und die Nachkriegsjahre beleuchtet das Buch nicht
nur vergessene Radsportler dieser Ära – »Radsporthelden«, die ehemals von den Massen umjubelt wurden – sondern zeigt auch, wie eng die Verzahnung von Sport, Politik und wirtschaftlichen Interessen war.
Ein besonderer Akzent wird nach der Analyse der Vorgeschichte auf die Jahre 1937 bis 1939 gelegt, in denen die Deutschland-Rundfahrt zum Propaganda-Rennen des NS-Staates wurde und sie das Niveau der großen internationalen Landesrundfahrten erreichen sollte.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
| Veröffentlichung: | 01.08.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / - |
| Seiten | 288 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 28.00 |
| Preis AT | EUR 28.80 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-896-84732-4 |
| ISBN-10 | 3896847325 |
Über den Autor
Dr. Dieter Vaupel, Jahrgang 1950, ist Pädagoge und Politologe. Nach seinem Lehramtsstudium in Gießen und der sich anschließenden Tätigkeit an verschiedenen Schulen in Nordhessen studierte er ab 1984 Politik und Geschichte an der Universität Kassel. 1990 promovierte Vaupel mit einer Fallstudie über Zwangsarbeit und Entschädigung zum Dr. rer.pol. Er kehrte danach in den Schuldienst zurück. Viele Jahre lang war er als Schulleiter sowie in der Lehreraus- und Fortbildung tätig. Seit seiner Pensionierung 2017 ist er Dozent im Bereich Geschichtsdidaktik an der Universität in Kassel.
Anfang der 1980er Jahre deckte Vaupel mit Schülerinnen und Schülern die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslager-Außenkommandos Hessisch Lichtenau auf, knüpfte Kontakte zu Überlebenden und initiierte die Errichtung eines Gedenksteines auf dem ehemaligen Lagergelände.
Dieter Vaupel ist Autor von zahlreichen Büchern und Fachbeiträgen zur Zeitgeschichte. Er widmet einen Großteil seiner Arbeit der historischen und bildungsbezogenen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit und hat dabei wichtige Beiträge zur Regionalgeschichte geliefert.
So publizierte er Biografien über die Auschwitzüberlebende Blanka Pudler und über Egbert Hayessen, einen Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Heute erinnert ein durch Vaupel initiierter Gedenkort am Bahnhof Felsberg an Hayessen. Außerdem engagiert sich Dieter Vaupel für die Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an verfolgte jüdische Bürgerinnen und Bürger.
Durch seine Forschungs- und Erinnerungsarbeit ist er zu einem profunden Kenner der Geschichte Nordhessens geworden, dessen Rat stets gefragt ist. Vaupel wurde im Jahr 2024 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Aktuell setzt sich er auch mit der Geschichte des deutschen Radsports im Nationalsozialismus auseinander, einem bisher vergessenen Kapitel der Sportgeschichte. Mit seiner 2023 vorgelegten Studie zu diesem Thema hat er viel öffentliche Resonanz erzielt.
Diesen Artikel teilen
0 Kommentar zu diesem Buch
... weitere Publikationen von Vaupel, Dieter
Verlockung und Gefahr: Der schwarze Kuss
Bewerbungsfrist bis zum: 10.01.2026






















