Cover: "Die Sparkasse hat einen ungeahnten Aufschwung genommen!"
Dieter Vaupel
"Die Sparkasse hat einen ungeahnten Aufschwung genommen!"
- Die Kreissparkasse Eschwege und ihre Rolle im Nationalsozialismus
ISBN: 978-3-000-80361-1
192 Seiten | € 29.90
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
31.01.2025
Sonstiges
Dieter Vaupel

"Die Sparkasse hat einen ungeahnten Aufschwung genommen!"

Die Kreissparkasse Eschwege und ihre Rolle im Nationalsozialismus


Vor Beginn der Recherche zu dieser Studie war es zunächst unklar, ob es überhaupt gelingen würde, Licht in das bis dahin bestehende Dunkel der Geschichte der Kreissparkasse Eschwege während der NS-Zeit zu bringen. Doch schnell ließen sich nach ersten Recherchen im Sparkassenarchiv Ansatzpunkte finden, die an in anderen Archiven vertieft werden konnten. Dadurch ist es gelungen, nicht nur den Alltag der Sparkasse in den Jahren von 1933 bis 1945 zu beleuchten, sondern auch Details zum Prozess der Gleichschaltung der Institution im NS-Staat zutage zu fördern und zu dokumentieren. Darüber hinaus kann nachgewiesen werden, auf welche Weise die Eschweger Sparkasse einen Beitrag zur Finanzierung des NS-Angriffskrieges leistete. Nicht zuletzt lässt sich zeigen, wie sich die Geschäftsbeziehungen zu den jüdischen Kunden radikal veränderten und welche Rolle die Sparkasse beim Prozess der „Arisierung“ jüdischen Besitzes spielte.

Dieser Titel nimmt am Selfpublisher Buchpreis 2025/2026 in der Kategorie Sachbuch/Ratgeber teil.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:31.01.2025
Seiten192
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 29.90
Preis ATEUR 29.90
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-000-80361-1
ISBN-103000803610
EAN/ISBN

Über den Autor

Dr. Dieter Vaupel, Jahrgang 1950, ist Pädagoge und Politologe. Nach seinem Lehramtsstudium in Gießen und der sich anschließenden Tätigkeit an verschiedenen Schulen in Nordhessen studierte er ab 1984 Politik und Geschichte an der Universität Kassel. 1990 promovierte Vaupel mit einer Fallstudie über Zwangsarbeit und Entschädigung zum Dr. rer.pol. Er kehrte danach in den Schuldienst zurück. Viele Jahre lang war er als Schulleiter sowie in der Lehreraus- und Fortbildung tätig. Seit seiner Pensionierung 2017 ist er Dozent im Bereich Geschichtsdidaktik an der Universität in Kassel.

Anfang der 1980er Jahre deckte Vaupel mit Schülerinnen und Schülern die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslager-Außenkommandos Hessisch Lichtenau auf, knüpfte Kontakte zu Überlebenden und initiierte die Errichtung eines Gedenksteines auf dem ehemaligen Lagergelände.

Dieter Vaupel ist Autor von zahlreichen Büchern und Fachbeiträgen zur Zeitgeschichte. Er widmet einen Großteil seiner Arbeit der historischen und bildungsbezogenen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit und hat dabei wichtige Beiträge zur Regionalgeschichte geliefert.

So publizierte er Biografien über die Auschwitzüberlebende Blanka Pudler und über Egbert Hayessen, einen Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Heute erinnert ein durch Vaupel initiierter Gedenkort am Bahnhof Felsberg an Hayessen. Außerdem engagiert sich Dieter Vaupel für die Verlegung von Stolpersteinen zur Erinnerung an verfolgte jüdische Bürgerinnen und Bürger.

Durch seine Forschungs- und Erinnerungsarbeit ist er zu einem profunden Kenner der Geschichte Nordhessens geworden, dessen Rat stets gefragt ist. Vaupel wurde im Jahr 2024 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Aktuell setzt sich er auch mit der Geschichte des deutschen Radsports im Nationalsozialismus auseinander, einem bisher vergessenen Kapitel der Sportgeschichte. Mit seiner 2023 vorgelegten Studie zu diesem Thema hat er viel öffentliche Resonanz erzielt.

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