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Frau

Die Bücherdiebin

21.10.2025 - 22:42 Uhr
Cover: Die Bücherdiebin

Ich denke, in den letzten Monaten haben mich nur wenig Bücher so berührt wie dieses.

Man bekommt einen Einblick, wie das Leben in Deutschland unter Hitler war. Wie grausam, aber auch wie hoffnungsvoll. Wie die Leute zusammengestanden haben, aber auch wir sie ausgegrenzt haben.

Wir begleiten Lisel, die gleich zu Beginn einen großen Verlust erleidet und deren Leben irgendwie weiter geht und sie sogar wieder lernt zu leben und zu lachen. Lisel ist ein so stärker Charakter in dem Buch, stärker als mach ein Erwachsener es je sein wird.

Die nimmt die Situation wie sie ist und macht immer das Beste daraus. Immer an ihrer Seite ist ihr Freund Rudi, der egal was passiert ihr besteht. Alle Protas sind wirklich sehr individuell und stark gezeichnet. Man kommt gar nicht umhin, sie sich wie ein Film vorzustellen. So erlebt man die Geschichte natürlich auch viel intensiver und ja am Ende müsste ich das Buch auch öfter beiseitelegen, um die Erlebnisse zu verkraften.

Die Story ist schön und brutal zugleich. Zum einen erlebt man wie Lisel die Welt erlebt, wie sie ihre Leidenschaft für Bücher lebt und zur Bücherdiebin wird. Wobei eine richtige Diebin ist sie dann ja doch nicht. Und andererseits zeigt das Buch aber auch die grausame Brutalität des Krieges, was natürlich auch an Lisel und den anderen Protas nicht vorbeigeht.

In der heutigen Zeit finde ich, ist es ein wichtiges Buch, um gegen das Vergessen entgegenzuwirken.


Gesamtbewertung: 5/5
Cover: 5/5
Handlung: 5/5
Spannung: 5/5
Schreibstil: 5/5
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Ilona/Büchermix

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Klappentext

Die Bücherdiebin

Jugendbuch von Markus Zusak
Cover: Die Bücherdiebin "Die Bücherdiebin" ist ein modernern Klassiker und Weltbestseller und wurde 2014 erfolgreich verfilmt.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.

Eine unvergessliche Geschichte vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod. Tragisch und witzige, zugleich wütend und zutiefst lebensbejahend – ein Meisterwerk.

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