Soziologische Themen zur Diskussion
Chronologie aller Bände (1 - 1)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "(Wie) Funktioniert unsere Gesellschaft, Herr Luhmann?". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Mathias Günther beginnen. Die Reihe endet vorerst mit diese Titel.
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- Band: 11
- Autor: Günther, Mathias
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.10.2022
- Genre: Politik
(Wie) Funktioniert unsere Gesellschaft, Herr Luhmann?
Die Welt ist aus den Fugen, sie ist verrückt. Kann man diesen auf den ersten Blick plausiblen apokalyptischen, Angst einflößenden Betrachtungen etwas entgegenhalten?
Niklas Luhmann, der bedeutendste Soziologe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat mit der Konstruktion einer abstrakten und paradoxalen Systemtheorie präzisere und tiefer liegende Beobachtungen über unsere Gesellschaft, ihre Funktion und Struktur gewinnen können, als ein naiver Beobachter mit seinem alternativlosen Alltagsdenken in der Lage wäre.
Luhmanns Warnung „Vorsicht vor zu raschem Verstehen“ erspart einem Enttäuschung, Resignation oder Wut und ist Leitidee des vorliegenden Buches, in welchem in Form eines zugleich fiktiven und realen Interviews mit Niklas Luhmann Grundprobleme unserer Gesellschaft in Politik, Recht, Familie, Wirtschaft, Religion, Erziehung erörtert werden.
Fragen des Interviewers an Luhmann wie „Regiert Geld die Welt?“, „Ist Demokratie Volksherrschaft?“, „Sind Massenmedien Lügenmedien?“, „Ist die Idee von sozialem Fortschritt eine Illusion?“, „Muss Kunst moralisch und politisch korrekt sein?“, „Sind Behörden bürokratische Monster?“, „Was können Protestbewegungen leisten?“ sollen mit Begriffen seiner systemtheoretisch fundierten modernen Gesellschaftstheorie auf verständliche Weise beantwortet werden.
Luhmann hat dabei nicht – wie sonst – primär den Soziologen, sondern den an gesellschaftlichen Fragen interessierten, „normalen Bürger“ im Blick. Dass eine solche Argumentation Zeit erfordert, mag diejenigen enttäuschen, die auf schnelle und vereinfachende Antworten aus sind. Andere aber können angeregt werden, sich der „Theoriekathedrale“ Luhmanns zu nähern, nicht um sich die komplexe Theorie in all ihren Facetten anzueignen, sondern um sich dem genialen Denkstil Luhmanns schrittweise anzueignen. Dieser stellt Vertrautes, Selbstverständliches, Normales in Frage und eröffnet ungewöhnliche, ja paradoxale Sichtweisen, die überraschen und irritieren.
Niklas Luhmann, der bedeutendste Soziologe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat mit der Konstruktion einer abstrakten und paradoxalen Systemtheorie präzisere und tiefer liegende Beobachtungen über unsere Gesellschaft, ihre Funktion und Struktur gewinnen können, als ein naiver Beobachter mit seinem alternativlosen Alltagsdenken in der Lage wäre.
Luhmanns Warnung „Vorsicht vor zu raschem Verstehen“ erspart einem Enttäuschung, Resignation oder Wut und ist Leitidee des vorliegenden Buches, in welchem in Form eines zugleich fiktiven und realen Interviews mit Niklas Luhmann Grundprobleme unserer Gesellschaft in Politik, Recht, Familie, Wirtschaft, Religion, Erziehung erörtert werden.
Fragen des Interviewers an Luhmann wie „Regiert Geld die Welt?“, „Ist Demokratie Volksherrschaft?“, „Sind Massenmedien Lügenmedien?“, „Ist die Idee von sozialem Fortschritt eine Illusion?“, „Muss Kunst moralisch und politisch korrekt sein?“, „Sind Behörden bürokratische Monster?“, „Was können Protestbewegungen leisten?“ sollen mit Begriffen seiner systemtheoretisch fundierten modernen Gesellschaftstheorie auf verständliche Weise beantwortet werden.
Luhmann hat dabei nicht – wie sonst – primär den Soziologen, sondern den an gesellschaftlichen Fragen interessierten, „normalen Bürger“ im Blick. Dass eine solche Argumentation Zeit erfordert, mag diejenigen enttäuschen, die auf schnelle und vereinfachende Antworten aus sind. Andere aber können angeregt werden, sich der „Theoriekathedrale“ Luhmanns zu nähern, nicht um sich die komplexe Theorie in all ihren Facetten anzueignen, sondern um sich dem genialen Denkstil Luhmanns schrittweise anzueignen. Dieser stellt Vertrautes, Selbstverständliches, Normales in Frage und eröffnet ungewöhnliche, ja paradoxale Sichtweisen, die überraschen und irritieren.