Cover: Der hinkende Teufel in Berlin und andere Schriften
Marija Vulesica
Der hinkende Teufel in Berlin und andere Schriften
ISBN: 978-3-955-65677-5
136 Seiten | € 22.00
Buch
Erscheinungsdatum:
01.08.2024
Sonstiges
Marija Vulesica

Der hinkende Teufel in Berlin und andere Schriften


Zu nächtlicher Stunde macht der Spanier Pedro Garcia Alvarez die Bekanntschaft mit Asmoday. Der hinkende Teufel fliegt mit ihm über die Dächer Berlins und lässt ihn das Schicksal des jüdischen Kaufmanns Jaro Grünspan miterleben.
„Der hinkende Teufel in Berlin“ erschien 1937 in der jugoslawisch-jüdischen Kulturzeitschrift „Omanut“. Nach Ankunft in Eretz Israel im März 1945 übersetzte Hinko Gottlieb dieses und andere seiner Werke ins Deutsche. Der vorliegende Band versammelt sieben ausgewählte Schriften, die der kroatisch-jüdische Autor zwischen 1936 und 1948 verfasst und übersetzt hat: Der hinkende Teufel in Berlin, Die Aufenthaltserlaubnis, Morenu Meschulam, Eine Tiergeschichte, Die Puppe Channa, Der verbrannte Wald und Kaddisch im Wald.
In diesen Texten verhandelt Gottlieb die jüdische Erfahrung von Ausgrenzung, Verfolgung, Verrat und Mord. Im Mittelpunkt steht jedoch die Frage nach dem einzelnen Menschen, nach seiner Vorstellung von Gerechtigkeit, Widerstand und Selbstbestimmung.


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Postleitzahl
Veröffentlichung: 01.08.2024
Höhe/Breite/Gewicht H 20,5 cm / B 12 cm / -
Seiten 136
Art des Mediums Buch
Preis DE EUR 22.00
Preis AT EUR 22.70
Auflage 1. Auflage
Reihe Hinko Gottlieb Werke 2
ISBN-13 978-3-955-65677-5
ISBN-10 3955656772
EAN/ISBN

Über den Autor

(1886–1948) war kroatischer Rechtsanwalt, Zionist, Schriftsteller und Dichter. Im Mai 1941, kurz nach dem deutschen Überfall auf das Königreich Jugoslawien, wird er von der Gestapo nach Wien verbracht. In den Jahren 1942 und 1943 ist er in den italienischen Lagern Porto Ré und Kampor interniert. Hier schreibt Gottlieb, organisiert Theateraufführungen und übernimmt geistliche Tätigkeiten. Die erste Version des Romans „Der Schlüssel zum großen Tor“ entsteht.
Im September 1943 schließt er sich Titos Partisanen an. Er wird im Sommer 1944 nach Süditalien entsendet, um Hilfe für jüdisch-jugoslawische Flüchtlinge zu organisieren. Im März 1945 flieht er mit Ehefrau Ruža Gottlieb ins Britische Mandatsgebiet Palästina, wo er bis zu seinem Tod weiterschreibt und den Verlust der beiden Söhne betrauert.

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