Ein Werk voller erstaunlicher Entdeckungen, verblüffender Erzählungen und interessanter Illustrationen - ein einzigartiges Sammelsurium des Seltsamen und Wundervollen aus Geschichte, Wissenschaft, Literatur und vielem mehr.
Edward Brooke-Hitching beantwortet Fragen wie: Warum ist eine Katze ...
Zora del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die große Leerstelle der Familie. Wie kann jemand, der fehlt, ein Leben dennoch prägen? Die Tochter macht sich auf die Suche und fragt, was der Unfall bedeutet hat: für die, die mit einem Verlust...
Warum bezeiechnete man den Ersten Weltkrieg als "Krieg, der alle Kriege beenden" sollte? Welche Schlüsselereignisse führten zu dem Konflikt? Wieso fanden die Schlachten so häufig zwischen Schützengräben statt?
Dieses Buch beantwortet diese und weitere Fragen in verständlicher Sprache und ...
Japanische Populärkultur in gestalt von Manga, Anime, J-Pop, Fernsehserien und Computerspielen erfreut sich in der westlichen Welt großer Beliebtheit, und japanische Marken sind in der globalen Konsumkultur fest etabliert. Der vorliegende Band sucht das heutige Japan historisch zu erhellen.
Wozu hatten Dinosaurier Stacheln, Platten und Segel? Wie groß wurden die Giganten unter ihnen?
Gab es auch Dinosaurier mit Federn? Erfahre alles über die spannende Welt der Urzeit.
Mit der vom 08.11.2024 bis 18.05.2025 laufenden Ausstellung „Kolonialismus in den Dingen“ präsentiert nun auch das Münchener „Museum Fünf Kontinente“ die Aufarbeitung seiner kolonialen Vergangenheit. Dabei widmet es sich unter anderem der Frage: „Wann ist ein Kunstwerk kolonial?“
Wer kennt sie nicht, die Big Five, die unsere Vorstellung von der spektakulären Tierwelt Afrikas prägen. Die Big Five sind aber weitaus mehr als lediglich große Tiere Afrikas, ihre Bilder reproduzieren in unseren Köpfen noch immer unbewusst ein unmenschliches Weltbild aus kolonialen Zeiten.
Die Tatsache, dass es weltweit rund 15.000 bekannte und vermutlich noch einmal so viel unbekannte Ameisenarten gibt, dürfte ebenso wenig bekannt sein, wie beispielsweise die Existenz fauler oder tauchender Ameisen.
Auch in der vermeintlich fast lückenlos überwachten Diktatur des Dritten Reiches konnten Serienmörder ihr Unwesen treiben. Nach umfangreichen Recherchen legt Wolfgang Krüger nun einen weiteren Band zu Mordfällen aus der Zeit des Dritten Reiches vor. Diesmal begibt er sich auf die Spur ...
Der amerikanische Journalist, Jason Roberts, hat die Biografien Linnés und Buffons in die von ihnen wesentlich beeinflusste und faszinierende Geschichte der Entdeckung der Tiefenzeit, der Evolution und die Entstehung der Biologie in großartiger Weise eingebettet. Wissenschaftsgeschichte at its best.
Dass die Welt aus mehr besteht, als aus Lebewesen und Materialien, die den Interessen und der Bedürfnisbefriedigung des Menschen dient, hat sich bei vielen schon herumgesprochen. Dennoch spielt sich unser Denken meist immer noch in den alten anthropozentrischen Bahnen alttestamentarischer Prägung ab
Mit dem Bauernspiegel wurde aus dem Pfarrer Albert Bitzius der Schriftsteller Jeremias Gotthelf. In seinem ersten Roman erzählt er das Leben eines "Verdingbuben", dessen Weg aus der Knechtschaft ihn bis ins Paris der Julirevolution führt. Die schonungslose und zugleich humorvolle Direktheit, ...
Ein lebendiges, unterhaltsames und farblich sehr aufwendig gestaltetes Buch, welches über die Ritterzeit von damals berichtet. Wer nicht schon längst von dieser Epoche fasziniert ist, wird es spätestens nach dem Lesen dieser Lektüre sein.
Eine Lektüre, welche einen buchstäblich mit dem Tod in all seinen Facetten konfrontiert. Obwohl dieses Thema noch immer von den meisten verdrängt wird, wirkte es auf mich trotzdem faszinierend.
Eine wissenswerte Autobiografie über ein Münchner Unikat, welche sich lesen lässt wie ein guter Roman.
Buchzitat S. 15 "Mumien sind sozusagen die Feiertage in meinem Arbeitsleben".
Die stolze bäuerliche Landwirtschaft mit Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Knochenarbeit ist im Laufe der Sechzigerjahre im rasanten Tempo und doch ganz leise verschwunden. Der Historiker Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von diesem stillen Abschied. Sein glänzend geschriebenes...
Die Erde schwebt in akuter Gefahr. Unser einst lebensfreundlicher Planet ist auf dem besten Weg, zu einem sich selbst erhitzenden Treibhaus zu werden. Dieses Buch bietet eine fundierte Perspektive auf den Klimanotstand und zeigt, dass es praktisch unmöglich ist, die kritische 1,5°C-Marke noch zu ...
Von Anbeginn unserer prähistorischen Vergangenheit bis hin zu modernen Ernährungstrends spielen Insekten eine bedeutende Rolle. Heute ernähren sich schätzungsweise zwei Milliarden Menschen von ihnen, doch im Westen werden sie nur selten gegessen. Woran liegt es, wo doch unsere Vorfahren ebenso...
Dieser Band bietet kompetent und unterhaltsam einen Überblick über Geschichte und Geschichten der Elfen und Feen von ihren Ursprüngen in keltischen und nordischen Mythen bis in die Welt der isländischen "Elfenbeauftragten" und von Harry Potter. Mal verstörende, mal zauberhafte Begegnungen mit ...
Haben Sie gewusst, dass es in unserer Galaxie Milliarden potenziell lebensfreundliche Planeten gibt? Die Wissenschaft ist näher dran als je zuvor, das Rätsel um Leben im All zu lösen. Lisa Kaltenegger, die international gefragte Astrophysikerin und Astronomin aus Österreich, begibt sich in...
Auf der Suche nach Spuren des Begründers der modernen Reiseliteratur hat sich der Journalist Frank Vorpahl selbst auf eine Weltreise begeben und seine Erlebnisse im Buch „Der Welterkunder“ niedergeschrieben.
Die Spuren der jeweiligen Erdzeitalter lassen sich in den 36 vorgestellten Plätzen anschaulich nachvollziehen. Nicht zuletzt, weil die Autoren des Buches Orte ausgewählt haben, an denen Geopfade und/oder Ausstellungen weiterführende Informationen zu den geologischen Zeugnissen bieten.
Das Buch ist zweifellos gelungen, und auch geeignet, möglicherweise „Digital Natives“ an Geschichte und möglicherweise sogar an Bücher heranzuführen. Denn der Inhalt besteht zwar aus recht spektakulären Geschichten über historische Royals & Co, ist aber seriös und fundiert aufgearbeitet.
Charles Dickens (1812-1870) – der große viktorianische Autor ist bis heute vor allem durch seine meist sozialkritischen Romane wie »Oliver Twist« oder »Bleak House« bekannt. Doch sein schriftstellerisches Spektrum und Engagement umfasste so viel mehr...
Die AutorInnen nähern sich dem Thema vor allem von der geisteswissenschaftlichen Seite und eröffnen dem Leser damit interessante Perspektiven und bieten dabei so einige Überraschungen, beispielsweise bei der Auseinandersetzung mit frühneuzeitlichen Fabeln.
Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis und die Lektüre des Editorials zeigt, unter welchen auch ungewöhnlichen Perspektiven das menschengemachte Massenaussterben behandelt werden kann. Hier werden auch Fragen aufgeworfen, die kaum öffentlich diskutiert werden.
Wer beim Begriff Gender nicht bereits von Schnappatmung und verbalen Angstbeißattacken befallen wird, für den ist dieses Buch eine spannende, recht unideologische und informative Lektüre, die möglicherweise einen entspannteren, weil klareren Blick auf die Hintergründe der Genderdebatte wirft.
Christoph Marx liefert anhand seiner ausgewählten Zitate tatsächlich eine faszinierende deutsche Geschichte. Das liegt vor allem daran, dass die knackigen journalistischen Einzelaufsätze eben nicht für sich stehen, sondern aufeinander Bezug nehmen, gewissermaßen ineinander verwoben sind.
Unsere europäische Technologie mit ihrem Produktions- und Zerstörungspotential wäre ohne das Rad kaum denkbar gewesen. Insofern unterstreicht der Untertitel "Als die Weltgeschichte ins Rollen kam" die eurozentrische Sicht des Autors, wenn dieser von der "Modernisierung der Welt" spricht.
Auch wenn der Woermann-Konzern im Mittelpunkt der Betrachtungen steht, zeigt das Buch sehr anschaulich die Strukturen und Prozesse, die dem deutschen Imperialismus des Betrachtungszeitraumes zugrunde liegen.
Frank Vorpahl beschreibt, warum es James Cook gelungen war, die Dimension und Struktur des polynesisch-australischen Raumes zu erfassen. Hierfür nimmt Vorpahl einen Perspektivwechsel vor und betrachtet die Ankunft der Europäer auf Tahiti und die Folgen aus der Sicht der indigenen Protagonisten.
Mit dem Buch Die Haifischinsel haben die AutorInnen eine denkwürdige, beeindruckende und beklemmende Dokumentation des weitgehend „in Vergessenheit geratenen“ Wirkens des deutschen Kolonialismus vorgelegt.
Frei Vincente do Salvadors Geschichte Brasiliens gilt als die bedeutendste Quelle zur frühen Kolonialgeschichte Brasiliens und ist durch die deutsche Übersetzung und die sprachliche Anpassung erstmals auch einem breiten deutschsprachigen Publikum zugänglich.
Nachvollziehbar und mit historischen Dokumenten belegt, beschreibt French, welche Bedeutung der afrikanische Kontinent und seine Menschen bis in die Moderne für die europäischen Mächte und ihre gesellschaftliche, wirtschaftliche und industrielle Entwicklung bis hin zur Globalisierung hatte.
Viele, selbst vogelaffine Menschen wissen nicht allzu viel über den federleichten Gesellen, dessen Leben so spannende Details aufweist. In ihrem Buch „Federleicht“ versuchen die Autoren dem/der LeserIn das erstaunliche Leben der Spatzen gemeinsam nahezubringen.
In ihrem Buch beschreibt die US-amerikanische Wissenschaftsredakteurin Riley Black wesentlich mehr als nur „die letzten Tage der Dinosaurier“ und auch der Untertitel gibt nicht annähernd wieder, in was für aufregende Welten die Autorin ihre LeserInnen entführt.
Schwentkers Geschichte Japans liefert eine wunderbare Grundlage für die Beschäftigung mit der asiatischen Kultur, über die hierzulande selbst japanaffine Menschen kaum mehr wissen als das, was über die eindrucksvollen Filme eines Akira Kurosawa oder James Clavells Roman Shogun vermittelt wird.
In ihrem Buch stöbert das Theologen-Ehepaar Claudia und Simone Paganini auf der Suche Ursprung, Bedeutung und Entwicklung von Tieren in Psalmen, Büchern und Sprüchen der Bibel. Dabei stellen sie auch Texte vor, die heute in der kirchlichen Liturgie nur selten gelesen werden.
In den Ausführungen der Autorin finden sich viele Klischees, viel Bekanntes, und viel Kontroverses. Das erfüllt einerseits Erwartungen des/der LeserIn, andererseits zeichnet sie ein doch recht finsteres, bedrohliches, geradezu skrupellos-machtbesessenes Bild der Samtpfote.
Als Abel Tasman 1642 auf die Westküste Tasmaniens stieß und dort Anker warf, setzten die Europäer erstmals ihren Fuß an Land der Insel. Es war dies seit Jahrtausenden Isolation der erste, wenn auch extrem flüchtige und indirekte Kontakt der Tasmanier mit Vertretern externer Kulturen.
Rotbart reiste um die Welt, als sie sich im Umbruch befand. Seit dem 16. Jahrhundert hatten sich die Europäer auf verschiedenen Wegen in Ostindien niedergelassen und damit einen Prozess in Gang gesetzt, den wir heute als Globalisierung bezeichnen.
Mechthild und Wolfgang Opel gelingt es, den/die LeserIn durch die akribische Auswertung von Miertschings schriftlichen Hinterlassenschaften sowie langjährigen, weltweiten vor Ort-Recherchen in die damalige Zeit, die Vorstellungen, Werte und ideologisch-religiösen Zwänge hineinzuziehen.
Eine fesselnde Sammlung von Kurzgeschichten und wissenschaftlichen Texten zur Begegnung von Menschen mit anderen Tieren präsentiert die Professorin für Amerikanistik, Susanne Opfermann, mit ihrem Buch "Begegnungen mit (anderen) Tieren".
Zu den beiden als Kamtschatka-Expeditionen bezeichneten Reisen Behrings in die damals noch weitgehend unerschlossenen Regionen des östlichen Zarenreiches präsentiert Gerd von den Heuvel zwei bislang in der Öffentlichkeit unbekannte Originaldokumente aus dem Niedersächsischen Landesarchiv Hannover.
Am Beispiel des Prachtbootes von Luf beleuchtet Götz Aly nicht nur die Herkunft und Beschaffung des zentralen Ausstellungsstückes, sondern auch exemplarisch die Problematik der „Rückgabediskussion“, wie sie in Zusammenhang mit der heutigen Provenienzforschung augenscheinlich wird.
In seiner 1981 erstmals erschienenen und nun neu aufgelegten Fallstudie dokumentiert der 2019 verstorbene Hamburger Ethnologe und ehemalige Direktor des Hamburgischen Museums für Völkerkunde die Verwicklungen zwischen Kommerz, Politik und Wissenschaft in der Ära des Kolonialismus.
Erfreulicherweise geht es in diesem Buch tatsächlich in erster Linie um den Fuchs, seine Eigenschaften, seine Individualität, Intelligenz, natürlich die Biologie, Sozialverhalten, Kultur und nicht zuletzt seine Kulturgeschichte.
Die Lektüre dieses Buches vermittelt einen Eindruck von der Komplexität und Widerstandsfähigkeit des Lebens, die es sich lohnt, mit dem Autor gemeinsam zu erleben.
In seinem Buch „Aufbruch im Licht der Streune“ beschreibt Frank Vorpahl, warum es James Cook im Rahmen seiner drei Südseereisen doch gelungen war, die Dimension und Struktur des polynesisch-australischen Raumes zu erfassen und warum er am Ende seiner europäischen Geisteshaltung zum Opfer fiel.
In ihrem Buch „Wal macht Wetter“ erklären die Autorinnen die großartigen „Ökosystemleistungen“, die uns die Natur kostenlos zur Verfügung stellt, wenn wir sie denn lassen.
Dass sich ausgerechnet die wechselwarmen Reptilien neben den warmblütigen Lungenatmern so an das nasse Element angepasst haben, dass sie ohne das Meer nicht selbständig existieren können, ist schon ein erstaunliches Phänomen der Evolution.
Bereits in der Einführung vermittelt der Universitätsprofessor für Umwelt- und öffentliches Wirtschaftsrecht, Detlef Czybulka die Tatsache, dass wir es bei den Meeren mit etwas ganz anderem zu tun haben, als wir es aus dem terrestrischen Umwelt- und Artenschutz gewohnt sind.
Nicht nur in den einschlägigen Museen, sondern auch in so manch privatem Umfeld schlummert die koloniale Vergangenheit in Form von exotischen Erbstücken beispielsweise der Urgroßeltern. Dessen Aufarbeitung ist Privatsache und oft mit erheblichen emotionalen Hemmnissen behaftet.
Der studierte Historiker und Germanist Dr. Rolf-Bernhard Essig hat sich auf ihre Spur begeben und vor allem die Märchen des 17. Bis 19. Jahrhunderts und ihre „Erfinder“ zum Ausgangspunkt seiner Forschungen gewählt.