Fazit / Rezensionen
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Thema: Fazit / Rezensionen
Ein packender Psychothriller mit psychologischem Tiefgang und erschreckender Aktualität. Wie gehen wir mit unseren Erinnerungen um, und können Ärzte sie unter Narkose verändern? Hätte nicht gedacht, dass ich in zwei Tagen durch bin. Für mich ein tolles Leseerlebnis.
Nichts ist, wie es scheint. Das merkt man spätestens im dritten Kapitel. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Die verschiedenen Perspektiven sind alle nachvollziehbar und es gibt kein klares Gut und Böse. Insofern ist der Thriller sehr anspruchsvoll und fordert den Leser zum Mitdenken heraus. Ein zweiter Teil wäre toll, denn die Fakten über die Manipulation des Gedächtnisses lesen sich fast wie wahr. Ich wünsche mir eine Fortsetzung, der dieses Thema ausführlicher behandelt.
Was für eine spannende Herausforderung, eine Wendung nach der anderen, und man muss einen klaren Kopf bewahren, um den Überblick zu behalten. Für mich ein riesiges Lesevergnügen, denn ich liebe Geschichten, deren Ende nicht vorhersehbar ist. Toll, gerne mehr davon!
Ich bin mit dem Thriller durch und hatte gestern und heute das Vergnügen mit Herrn Dr. Heimer und Christiana. Auf dem Klappentext steht "ein rasanter Roman" und das kann ich nur bestätigen. Hohes Tempo, temporeiche Szenenwechsel und ein Finale, an das man sich noch lange erinnern wird. Allerdings fand ich das Tempo im letzten Drittel sehr hoch, und ich musste Pausen einlegen, um den Inhalt zu verarbeiten. Alles in allem keine Gutenachtgeschichte, wenn man bedenkt, dass dies schon möglich sein könnte. Dennoch insgesamt 5 Sterne für die Idee Stoff und 4 Sterne für die Umsetzung. Ich hoffe, dass es noch einen zweiten Teil geben wird.
Spannend und schockierend, wenn man darüber nachdenkt, was wahrscheinlich alles schon möglich ist. Ich habe mit Heimer mitgefiebert und den Ausgang im letzten Fünftel des Romans geahnt. Die Figur der Christiana hätte etwas mehr Zeit verdient. Sie war für mich ein schwieriger Charakter, ich wusste oft nicht, ob ich ihr die Daumen drücken sollte. Ich hoffe, dass es bald einen zweiten Teil geben wird. Das Ende ist so angelegt, dass eine Fortsetzung aus meiner Sicht fast zwingend ist. Ich habe den Roman in vier Tagen gelesen und werde ihn sehr positiv in Erinnerung behalten.
Der Psychologe Dr. Heimer bekommt Besuch von einer geheimnisvollen Frau, die ihn um Hilfe bittet. Ihr Mann glaubt, er müsse sterben, wenn das gemeinsame Kind geboren wird. Deshalb will er sie zu einer Abtreibung zwingen. Das ist der Einstieg in einen Roman, der einen immer wieder überrascht und in die Geschichte unmittelbar hineinzieht. Es gibt keine lange Vorgeschichte, sondern es geht direkt zur Sache, was ich liebe. Die Geschichte liest sich spannend, die Figuren sind lebensnah gezeichnet. Offensichtlich haben aber einige Figuren ein psychisches Problem, das man als Leser - wenn man aufmerksam liest - entschlüsseln kann. Mein Rat für interessierte Leser: Keine Buchseite überfliegen, viele Details sind wichtig, um in den Genuss des Romans zu kommen. Mitdenken sowieso!
Das dünne, zerbrochene Eis, das warme, gelbliche Licht, das aus den bürgerlichen Häusern dringt, schaffen eine Atmosphäre, die nichts Gutes ahnen lässt. Ein Cover, das sehr gut zu diesem Thriller passt. Der Psychologe Dr. Stefan Heimer wird von einer jungen, schwangeren Frau aufgesucht, die ihn um Hilfe bittet. Ihr Mann will die Geburt des gemeinsamen Sohnes um jeden Preis verhindern, weil er glaubt, bei der Geburt sterben zu müssen. Heimer erliegt dem Charisma der jungen Frau und versucht ihr zu helfen. Dies ist der Beginn einer Geschichte, die viele Überraschungen bereithält. Sie ist flüssig und spannend geschrieben und manchmal so dicht an der Realität, dass man sie für möglich hält. Aber es ist auch ein Thriller, der den Leser an vielen Stellen zum Interpretieren auffordert. Die Rätseln werden erst später aufgelöst. Ich persönlich liebe solche Romane und hoffe sehr, dass es bald eine Fortsetzung gibt.
Am Wochenende konnte ich das Buch endlich lesen und habe mich am Ende gut unterhalten gefühlt, obwohl ich lange Zeit so meine Probleme mit der Hauptfigur Stefan hatte und sein Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte.
Die ausgeklügelte Geschichte und der überzeugende Spannungsbogen haben dies aber mehr als wettgemacht.
Meine Rezension habe ich inzwischen ebenfalls geschrieben und sie auch noch ein wenig gestreut.
Ich habe das Buch nun auch fertig, kann mich aber der Meinung der Anderen dieser Leserunde nicht anschließen. Für mich war das zu viel Fachlatein und es zog sich leider sehr träge durch die Story, desweiteren hatte ich mit dem Verhalten und den Ereignissen so meine Probleme, vieles lies sich nicht nachvollziehen und wirkte völlig deplatziert. Schade hatte mehr erwartet.
Eine spannende Geschichte, die noch lange nachwirkt. Der Autor verzichtet auf übertriebenes Böses, auf quälende und klischeehafte Szenen. Damit verleiht er dem Genre des Psychothrillers eine neue Seite, die ich sehr spannend und erfrischend fand. Der Schreibstil ist angenehm, die Handlung entwickelt sich rasant und manchmal hätte ich mir ein langsameres Tempo vorstellen können. Alles in allem ein bemerkenswertes Buch, das vor einer interessanten Kulisse (Berlin, Zürich, Schwarzsee) spielt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der bereit ist, beim Lesen mitzudenken.
