Brücken
Chronologie aller Bände (1 - 1)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Erhobenen Hauptes". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Sokze Song beginnen. Die Reihe endet vorerst mit diese Titel.
Der zweite Teil der Reihe "Erhobenen Hauptes" ist am 01.09.2023 erschienen.
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- Band: 2
- Autor: Song, Sokze
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- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.09.2023
- Genre: Roman
Erhobenen Hauptes
Zwei Gruppen gesellschaftlicher Außenseiter treffen auf einander: Da sind auf der einen Seite die Mitglieder einer Dorfgemeinschaft, die in ihrem bisherigen Leben Schlimmes durchgemacht haben und hier ein neues Zuhause finden, und auf der anderen eine Bande von Kriminellen, deren Boss geplant hat, just in dieser Gegend ein Trainingscamp für seine Leute aufzubauen. Die erste Begegnung beider Gruppen besteht darin, dass das hübscheste Mädchen aus der Dorfgemeinschaft den Gangstern über den Weg läuft, worauf sich einer aus der Bande über das Mädchen hermachen will, was aber durch das beherzte Eingreifen ihres kleinen Bruders und ihre eigene Wehrhaftigkeit verhindert wird. Als sich die Gangster dann an den Bewohnern des Dorfs rächen wollen, plumpst die Vorhut in eine Jauchegrube, die die Dörfler als Falle aufgestellt haben, und die übrigen Ganoven verwickeln sich in einen Kampf mit den Dörflern auf Leben und Tod, bei dem die Dörfler schließlich den Sieg davontragen. Doch schließlich wird der „Idylle“ des dörflichen Lebens durch Bulldozer, Kräne und Bagger, die alles dem Erdboden gleichmachen, ein jähes Ende bereitet.
In expressiven Farben, mit deftiger Sprache und einer kräftigen Portion Humor erzählt der Autor von Randexistenzen, die sich, abseits der modernen Gesellschaft, eine Existenz nach ihren eigenen Gesetzen aufgebaut haben, auch wenn deren Lebensentwürfe bedroht und zeitlich begrenzt sind.
SONG Sokze wurde 1960 in Sangju im Süden der koreanischen Halbinsel geboren, gab nach einem Jurastudium in Seoul 1986 sein Debüt als Schriftsteller und machte 1993 das Schreiben zu seinem Hauptberuf. Berichte von Menschen, denen er auf Reisen begegnet, bilden den Stoff, aus dem der mit vielen Preisen ausgezeichnete Autor seine Geschichten webt. Darin liegt das Wesen seiner Romane, die zwischen Wahrheit und Fiktion, Ernsthaftigkeit und Scherz hin- und herpendeln. Der Autor selbst beschreibt das so: „Ein ernsthafter Erzähler liebt die Geschichte an sich. Er erwartet nicht, dass sie ihm etwas gibt, sondern konzentriert sich darauf, was er für die Geschichte tun kann. Meist ist die Naht zwischen Erdachtem und der Wirklichkeit so fein, dass man sie nicht erkennen kann.“
Nina JUNG, alias Lee Ki-Hyang, geboren in Seoul, studierte Germanistik, Pädagogik und Japanologie in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München und arbeitet als Dozentin an der Universität, Übersetzerin und Verlegerin. Unter ihren zahlreichen Übersetzungswerken finden sich Han Kangs „Vegetarierin“ und Cho Nam-Joos „Kim Jiyoung, geboren 1982“.
In expressiven Farben, mit deftiger Sprache und einer kräftigen Portion Humor erzählt der Autor von Randexistenzen, die sich, abseits der modernen Gesellschaft, eine Existenz nach ihren eigenen Gesetzen aufgebaut haben, auch wenn deren Lebensentwürfe bedroht und zeitlich begrenzt sind.
SONG Sokze wurde 1960 in Sangju im Süden der koreanischen Halbinsel geboren, gab nach einem Jurastudium in Seoul 1986 sein Debüt als Schriftsteller und machte 1993 das Schreiben zu seinem Hauptberuf. Berichte von Menschen, denen er auf Reisen begegnet, bilden den Stoff, aus dem der mit vielen Preisen ausgezeichnete Autor seine Geschichten webt. Darin liegt das Wesen seiner Romane, die zwischen Wahrheit und Fiktion, Ernsthaftigkeit und Scherz hin- und herpendeln. Der Autor selbst beschreibt das so: „Ein ernsthafter Erzähler liebt die Geschichte an sich. Er erwartet nicht, dass sie ihm etwas gibt, sondern konzentriert sich darauf, was er für die Geschichte tun kann. Meist ist die Naht zwischen Erdachtem und der Wirklichkeit so fein, dass man sie nicht erkennen kann.“
Nina JUNG, alias Lee Ki-Hyang, geboren in Seoul, studierte Germanistik, Pädagogik und Japanologie in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München und arbeitet als Dozentin an der Universität, Übersetzerin und Verlegerin. Unter ihren zahlreichen Übersetzungswerken finden sich Han Kangs „Vegetarierin“ und Cho Nam-Joos „Kim Jiyoung, geboren 1982“.